Bewertung:

Ethan Coens „Gates of Eden“ ist eine Sammlung von Kurzgeschichten, die den einzigartigen Humor und die Dialoge seiner Filme widerspiegeln. Während viele Leser das Buch lustig und unterhaltsam finden, sind andere der Meinung, dass es im Vergleich zu seinem filmischen Werk zu kurz kommt. Die Geschichten reichen von dunkel-komödiantisch bis hin zu ergreifend, wobei einige von bekannten Stimmen aus seinen Filmen erzählt werden, was dem Ganzen eine besondere Note verleiht. Die Meinungen über den Tiefgang und den Erinnerungswert der Geschichten sind jedoch geteilt, denn einige Rezensenten bemängeln, dass die Geschichten zu langweilig und die Prosa zu kompliziert sei.
Vorteile:Urkomisch, gut geschrieben und dem Stil der Coen-Brüder treu. Starke Dialoge und einnehmende Charakterisierungen. Viele Geschichten sind unterhaltsam und zeigen eine einzigartige Mischung aus Humor und unbequemen Themen. Die Erzählungen von Schauspielern aus den Coen-Filmen sind ein Highlight, das das Erlebnis noch steigert.
Nachteile:Einige Geschichten werden im Vergleich zu den Filmen als langweilig oder vergesslich empfunden. Gelegentlicher übermäßiger Gebrauch von aufwändiger Prosa lenkt vom Humor ab. Gemischte Reaktionen auf die autobiografischen Elemente, die einige Leser weniger gelungen fanden. Nicht jede Geschichte findet bei allen Lesern Anklang, und manche empfinden den Humor als verstörend oder grob.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
Gates of Eden
Eine unverwechselbare Stimme und eine schräge Weltsicht... Alle diese Geschichten spielen im Land der Coen-Brüder, einem Paralleluniversum, das unserem eigenen ähnelt - nur dass es noch verrückter, lustiger und besser bearbeitet ist." -- New York Times Book Review
Das Spielfilmdebüt eines der profiliertesten Filmemacher der Gegenwart, Ethan Coen.
In Gates of Eden zeigt Ethan Coen auf der gedruckten Seite die verblüffende, verdrehte und doch verheerend treffsichere Vision des modernen amerikanischen Lebens, die man aus seinen Filmen kennt. Die Welt innerhalb der Welt, in der wir leben, wird in vierzehn unverschämt originellen, tragikomischen Kurzgeschichten lebendig - vom Mafiakrieg im Mittleren Westen, der aufgrund der Unfähigkeit der Hauptpersonen im Sande verläuft, über den Prozess eines tauben Privatdetektivs mit einem blinden Klienten bis hin zur herzzerreißenden Erklärung eines Flüchtigen für die Enthauptung seiner Frau, die so erschreckend ist, dass sie fast Sinn ergibt.