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Philosophy Begins in Wonder
Nach Platon und Aristoteles beginnt die Philosophie mit dem Staunen. Doch Platon und Aristoteles haben nicht näher erläutert, was das Wunder genau ist. Macht uns diese Tatsache nicht neugierig auf die Frage, warum diese Leidenschaft oder dieses Konzept wichtig ist? Welche Rolle spielt das Wunder in der Wissenschaft, der Philosophie oder der Theologie, außer dass es das Denken oder Theoretisieren beendet, sobald man damit beginnt? Jahrhunderts in der natürlichen Theologie, Metaphysik, Erkenntnistheorie, Ethik, Ästhetik und Wissenschaftsphilosophie zu einer komplexen Geschichte der Leidenschaft des Staunens geführt haben - einer Geschichte, in der Elemente der Fortsetzung, Kritik und Reformulierung gleichermaßen präsent sind. Philosophy Begins in Wonder bietet den ersten historischen Überblick über das Staunen und verändert die Art und Weise, wie wir das frühe moderne Europa sehen. Es richtet sich an Leser, die neugierig sind und sich fragen, wie die moderne Philosophie und Wissenschaft entstanden ist. Das Buch ist für Gelehrte und gebildete Leser gleichermaßen geeignet. "Einige sehr berühmte Gelehrte haben behauptet, dass in der Weltanschauung der Aufklärung und der Wissenschaft kein Platz für Wunder ist. Michael Funk Deckard und Peter Losonczi sind zu beglückwünschen, dass sie eine so feine, konzentrierte Sammlung zusammengestellt haben, die neben ihren vielen Vorzügen den Mythos vom Verschwinden des Wunders zu Beginn der Moderne widerlegt. Platon und Aristoteles waren sich einig, dass die Philosophie im Staunen beginnt, aber sie waren sich nicht einig, wo sie endet.
Plato wäre nicht überrascht, dass selbst in wissenden Zeiten das Staunen die Folge der Wahrheit sein kann." --Eric Schliesser, Universität Leiden ""Diese reichhaltige und provokative Aufsatzsammlung könnte in einem Dutzend oder mehr Büchern Früchte tragen, von denen jedes bereits hier im Wesentlichen vorliegt. Möge es so sein."" --John Wilson, Herausgeber, Books & Culture ""(Dies ist) eine erhellende Aufsatzsammlung, die die religiöse, wissenschaftliche und philosophische Geschichte des Wunders nachzeichnet und eine dringend benötigte und lang erwartete Hilfe für all jene sein wird, die sich für die Erforschung dieses wichtigen, aber wenig untersuchten Themas interessieren.""" --Sophia Vasalou, European College of Liberal Arts in Berlin Michael Funk Deckard ist Assistant Professor für Philosophie am Lenoir-Rhyne College in North Carolina. Er hat Ideengeschichte, Philosophie und Ethik an der Katholischen Universität Löwen (Belgien), am North Central College (Naperville, Illinois) und am Wheaton College (Wheaton, Illinois) gelehrt. Er hat außerdem Artikel und Rezensionen in Zeitschriften wie The Heythrop Journal, British Journal of Aesthetics, Eighteenth-Century Thought, Bijdragen: International Journal in Philosophy and Theology; Philosophy in Review; Tijdschrift voor Filosofie, und Verbum: Analecta Neolatina. Peter Losonczi ist außerordentlicher Professor an der Philosophischen Fakultät der Universität Westungarn.
Zu seinen Veröffentlichungen zählen Aufsätze und Bücher, unter anderem die gemeinsam herausgegebenen Bände Reflecting Diversity (LIT, Wien-Berlin-London, 2007), Religio Academici (Akademiai/Wolters Kluwer, Budapest, 2009) und From Political Theory to Political Theology (Continuum, London-New York, erscheint 2010).