Bewertung:

The Philosophical Transactions of Maria Van Leeuwenhoek von Heather Tosteson ist ein historischer Roman, der die niederländische Region Delft im 17. Jahrhundert aus der Sicht von Maria Van Leeuwenhoek, der Tochter des Wissenschaftlers Anton Leeuwenhoek, lebendig werden lässt. Der Roman verknüpft auf wunderbare Weise historische Fakten mit fesselnden Charakteren und Humor und bietet gleichzeitig einen Einblick in die wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen der damaligen Zeit.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erzählung, die Humor mit ernsten Themen verbindet
⬤ gut recherchierter historischer Hintergrund
⬤ lebendige Charaktere, die die Vergangenheit lebendig werden lassen
⬤ einzigartige Perspektive einer intelligenten weiblichen Figur
⬤ kurze, fesselnde Vignetten halten das Interesse des Lesers wach
⬤ empfohlen für Fans von historischer Fiktion und Wissenschaft.
⬤ Einige Leser könnten die Erzählung als dicht empfinden
⬤ der Humor mag nicht jeden ansprechen
⬤ bestimmte ernste Themen wie Krankheit und Tod könnten für manche beunruhigend sein.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Philosophical Transactions of Maria Van Leeuwenhoek, Antoni's Dochter (1668-1696): Including accounts of novel discoveries made in Delft that bear
DIE PHILOSOPHISCHEN GESCHÄFTE VON MARIA VAN LEEUWENHOEK, ANTONI'S DOCHTER (1668-1696):
Mit Berichten über neue Entdeckungen, die in Delft gemacht wurden und die sich auf die oft lästigen Geheimnisse der sexuellen Zeugung beziehen, insbesondere was das Schicksal und die Bestimmung der Frau betrifft
In den 1670er Jahren werden in einer kleinen holländischen Stadt, in einer Welt, die ständig von Fieber, Seuchen und Kriegen heimgesucht wird und in der die Entwicklung des Teleskops und des Mikroskops erstaunliche wissenschaftliche Entdeckungen mit sich bringt, zwei erstaunliche und einander widersprechende Entdeckungen gemacht: Eier in den Eierstöcken von Frauen und tierische Bestandteile im Samen von Männern. Für die Gelehrten der damaligen Zeit sind diese Eier und Tierchen schnell Anlass für neue und konkurrierende Theorien über die sexuelle Erzeugung, Theorien, die den Glauben ablehnen, dass Leben aus Fäulnis entsteht, und stattdessen darauf bestehen, dass es vorgeformt, Leben aus Leben entsteht, aus entweder einem Ei oder einem Tierchen. Aber dies ist nicht die Geschichte der gelehrten Herren.
Dies ist die Geschichte von Maria van Leeuwenhoek, und sie erzählt uns direkt, wie ihr Vater Antoni, ein ungelernter, aber begeisterter Amateur, ein Bürger von Delft, diese Tierchen entdeckt, was mit den beiden daraufhin geschieht - und wie sie, eine Tochter, kein Sohn, eine, die genauso unabhängig ist wie ihr Vater, sich ihren eigenen Reim auf seine Entdeckungen und die Theorien machen muss, die sich daraus ergeben, weil sie ihr eigenes Schicksal und ihre Bestimmung als Frau direkt betreffen. Welches experimentelle Wissen bringt sie als Frau zu diesen Fragen mit, das Männer nicht haben? Wo liegen als Frau, als Tochter im heiratsfähigen Alter, ihre Loyalität, ihre Liebe und ihre Integrität? Wer wird ihre Theorien weiterführen?