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The Politics of Rights and the 1911 Revolution in China
Die chinesische Revolution von 1911 war ein bedeutender politischer Wandel. Ihre Anführer waren jedoch keine rebellischen Unruhestifter am Rande der kaiserlichen Ordnung.
Im Gegenteil, sie waren eine mächtige politische und wirtschaftliche Elite, die tief in der lokalen Gesellschaft verwurzelt war und sowohl wegen ihrer kaiserlich sanktionierten kulturellen Referenzen als auch wegen ihrer Beherrschung neuer Ideen hohes Ansehen genoss. Die von ihnen angeführte Revolution brachte eine neue, demokratische politische Kultur hervor, in der nationale Souveränität, Konstitutionalismus und die Rechte des Volkes als unumstößliche Prinzipien verankert waren. Die Politik der Rechte und die Revolution von 1911 in China ist eine nuancierte und farbenfrohe Chronik der Revolution, wie sie sich auf lokaler und regionaler Ebene abspielte und stützt sich dabei auf bisher unerschlossene Quellen aus der Zeit der Qing und der Republikaner.
Xiaowei Zheng erforscht die Ideen, die die Revolution motivierten, die Verbreitung dieser Ideen und ihre belebende Wirkung auf das chinesische Volk im Allgemeinen. Der Schwerpunkt des Buches liegt nicht auf dem Erfolg oder Misserfolg der Revolution, sondern vielmehr auf der transformativen Wirkung, die die Revolution auf die Menschen hat, und auf dem, was sie daraus lernen.