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The Politics of Protest: Task Force on Violent Aspects of Protest and Confrontation of the National Commission on the Causes and Prevention of
Ausgelöst durch die massiven und oft gewalttätigen Bürgerrechts- und Vietnamkriegsproteste der 1960er Jahre setzte die Johnson-Regierung 1968 die National Commission on the Causes and Prevention of Violence (Nationale Kommission für die Ursachen und Verhütung von Gewalt) ein, um gewalttätige Proteste zu analysieren und Empfehlungen zu deren Eindämmung zu geben.
Der Bericht, den Jerome H. Skolnick und sein Forscherteam in der bemerkenswert kurzen Zeitspanne von sieben Monaten erstellten, hatte erheblichen Einfluss auf politische Entscheidungsträger und Gesetzeshüter und verkaufte sich über 100.000 Mal, bevor er in den frühen 1980er Jahren vergriffen war.
Das Buch befasste sich mit Antikriegs-, Studenten- und Schwarzenprotesten und untersuchte die Reaktionen der Strafverfolgungs- und Justizbehörden auf gewalttätige Proteste. Vierzig Jahre später und längst vergriffen, bleibt das Buch ein Klassiker. Angesichts der neuen Konfrontationen des 21.
Jahrhunderts, darunter Demonstrationen gegen den Irak-Krieg, Auseinandersetzungen zwischen Umweltschützern und Bauunternehmern und das anhaltende Schreckgespenst der Straßengewalt zwischen Polizisten und Menschen aus benachteiligten Gemeinschaften, ist die Zeit reif, die Ergebnisse des Berichts neu zu überdenken. In seinem neuen Vorwort und seiner Einleitung vergleicht Skolnick die im ursprünglichen Bericht dokumentierten Trends und Ereignisse mit den heutigen Formen des Protests.