
The Political Economy of Work
Vor dem Hintergrund des zunehmenden Interesses an der sich verändernden Natur und Qualität der Arbeit bietet Die politische Ökonomie der Arbeit eine neue und einzigartige Bewertung der theoretischen Analyse der Arbeit. Der Autor stellt einige gängige Vorurteile über Arbeit in Frage und fördert einen originellen Ansatz auf diesem Gebiet, indem er die Art und Entwicklung von Ideen über Arbeit und ihre Auswirkungen auf das menschliche Wohlbefinden betrachtet und sich dabei auf aufkeimende Literatur wie die "Ökonomie des Glücks" stützt.
Spencer nähert sich dem Thema durch eine sorgfältige Untersuchung der Geschichte des Denkens über Arbeit in den letzten dreihundert Jahren. Ein Schwerpunkt ist die Entwicklung der Ideen über Arbeit in der Mainstream-Ökonomie, beginnend mit den Merkantilisten und den klassischen Ökonomen, bis hin zu den neoklassischen Ökonomen (z. B. Jevons, Marshall). Die Beiträge moderner Ansätze wie der neuen "informationstheoretischen" Ökonomie und der neuen "Glücksökonomie" werden ebenfalls diskutiert. Der Autor sieht Mängel in der Darstellung der Arbeit in der Mainstream-Ökonomie und zieht stattdessen Erkenntnisse aus den Schriften der Kritiker des Mainstream-Paradigmas heran, wie z. B. der "utopischen" Schriftsteller des neunzehnten Jahrhunderts (Godwin, Fourier, Carlyle, Ruskin, Morris), Marx und der alten institutionellen Ökonomen (Commons, Veblen). Der in diesem Buch vorgestellte alternative Ansatz betont die Hindernisse, die einer lohnenden Arbeit im Kapitalismus im Wege stehen, und plädiert für einen radikalen Wandel in der Arbeitsorganisation.
Das Buch überschreitet die Grenzen verschiedener Disziplinen und wird wahrscheinlich Forscher in einer Reihe verschiedener Bereiche ansprechen, darunter Arbeitsökonomie, Arbeitsgeschichte, Arbeitssoziologie, Arbeitsbeziehungen und Personalmanagement. Es wird all jene ansprechen, die ein kritischeres Verständnis der Rolle, die Arbeit in der Gesellschaft spielen kann und sollte, fördern wollen.