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The Political Economy of Collective Action, Inequality, and Development
In diesem Buch wird untersucht, wie eine Gesellschaft, die in der Stagnation gefangen ist, eine wirtschaftliche und politische Entwicklung einleiten und aufrechterhalten kann. In diesem Zusammenhang erfordert der Fortschritt die Reform bestehender Regelungen sowie die ergänzende Entwicklung informeller Institutionen.
Dazu müssen die staatlichen Kapazitäten gestärkt, breite Möglichkeiten der politischen Einflussnahme geschaffen und die Konzentration privater und öffentlicher Macht eingeschränkt werden. Dieser Balanceakt kann nur durch die Lösung von Problemen des kollektiven Handelns (Collective Action Problems, CAPs) gelingen, die entstehen, wenn Einzelpersonen Interessen verfolgen, die für die Gesellschaft als Ganzes unerwünschte Folgen haben. In diesem Buch werden die wichtigsten Perspektiven zu GAPs, Ungleichheit und Entwicklung zusammengeführt und erweitert, um einen flexiblen Rahmen für die Untersuchung dieser komplexen Themen zu schaffen.
Durch die Untersuchung von vier grundlegenden Hypothesen in Bezug auf Wissensproduktion, -verteilung, -macht und -innovation bietet William D. Ferguson eine analytische Grundlage für den Vergleich und die Bewertung von Ansätzen in der Entwicklungspolitik.
Das Buch bewegt sich auf dem theoretischen Terrain zwischen vereinfachenden Kausalitätshierarchien und idiosynkratischen Fallstudien und verspricht eine analytische Linse für die Untersuchung der Wechselwirkungen zwischen Ungleichheit und Entwicklung. Wissenschaftler und Forscher aus den Bereichen wirtschaftliche Entwicklung und politische Ökonomie werden es als äußerst nützlichen Leitfaden empfinden.