Bewertung:

Das Buch wurde als eines der besten zeitgenössischen Werke gelobt, insbesondere für die Entwicklung der Charaktere und die Gestaltung der Szenen. Die Autorin stellt die menschliche Komplexität sowohl bei Männern als auch bei Frauen wirkungsvoll dar und ruft eine Mischung aus Sympathie und Verachtung hervor. Der Roman erforscht Themen der Intimität in einer kalten Welt, auch wenn einige Leser das Gefühl haben, dass er sich nicht vollständig zu einer einzigen zusammenhängenden Botschaft zusammenfügt.
Vorteile:⬤ Außergewöhnliche Charakterentwicklung, die nachvollziehbare, komplexe menschliche Charaktere schafft.
⬤ Starker Schreibstil mit einprägsamen und gut ausgearbeiteten Szenen.
⬤ Fesselnde Erzählung, die Lust auf weitere Werke der Autorin oder des Autors macht.
⬤ Nachdenklich stimmende Themen in Bezug auf Intimität und emotionale Korruption.
⬤ Einige Leser haben das Gefühl, dass sich der Roman nicht vollständig zu einer kohärenten Botschaft zusammenfügt.
⬤ Die Verbindung zur „Me-too“-Bewegung mag anderen überbetont oder wie ein Marketingtrick erscheinen.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
The Polyglot Lovers
(Gewinner des August-Preises 2016)
'Musst du so starren?', fragte ich.
"Denken Sie an die Pornodarsteller. Die haben kein Problem damit, sich zu zeigen."
"Denk daran, als ich dir die Nase gebrochen habe", antwortete ich.
Ellinor ist sechsunddreißig. Sie trägt weiche schwarze Jogginghosen und eine Michelin-Mann-Jacke. Sie kämpft. Sie ist klug und unsentimental und versucht sich im Online-Dating, nur um dann in einem Schneesturm mit einem Literaturkritiker festzusitzen. Max Lamas, ein Schriftsteller, träumt von einer polyglotten Geliebten, einer Frau, die ihn in jeder Sprache verstehen wird. Seine Suche führt ihn nach Italien, wo er sich mit einer Marchesa anfreundet, deren alte römische Familie am Rande des Ruins steht. Im Mittelpunkt dieser literarischen Intrige steht ein handgeschriebenes Manuskript, das niemanden unberührt lässt.
The Polyglot Lovers ist ein scharfsinniger und nuancierter Beitrag zum Feminismus in der #metoo-Ära. Vergnügen ist eine schwer fassbare Sache, Liebe noch viel mehr.