Bewertung:

In den Rezensionen zu „The Populist Persuasion“ wird hervorgehoben, dass das Buch gut geschrieben und leicht zugänglich ist, wobei der Schwerpunkt auf dem historischen Kontext des Populismus in verschiedenen Epochen liegt. Kazin wird für seinen fesselnden Schreibstil und seine Fähigkeit, komplexe Ideen zu verdeutlichen, gelobt. Einige Leser bemängeln jedoch, dass das Buch die Nuancen des Populismus nicht vollständig erfasst und sich manchmal wiederholen könnte, und dass sein wissenschaftlicher Ton keine große Leidenschaft hervorruft.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und fesselnd
⬤ vermittelt ein klares Verständnis von Populismus
⬤ bietet wertvollen historischen Kontext
⬤ zugänglich, ohne zu sehr zu vereinfachen
⬤ nützlich als Unterrichtsmaterial
⬤ faire und ausgewogene Perspektive.
⬤ Fehlt eine umfassende Analyse des Aufstiegs des Populismus
⬤ etwas repetitive Sprache
⬤ könnte einigen zu wissenschaftlich vorkommen
⬤ ruft keine starke emotionale Reaktion hervor.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
The Populist Persuasion: An American History
In The Populist Persuasion führt der angesehene Historiker Michael Kazin die Leser durch die Ausdrucksformen des Konflikts zwischen mächtigen Eliten und "dem Volk", die unser staatsbürgerliches Leben von der Gründung der Vereinigten Staaten bis heute durchziehen und es mit Zwietracht und Bedeutung füllen.
Kazin argumentiert überzeugend, dass die Macht des Populismus in seiner Anpassungsfähigkeit liegt. Quer durch das politische Spektrum kleben Kommentatoren das Etikett auf Kräfte und Personen, die eigentlich nur eines gemeinsam haben: Sie sind effektiv darin, "Eliten" oder "das Establishment" dafür zu bestrafen, dass sie den Interessen des "Volkes" schaden und dessen Ideale verraten, und das in Nationen, die sich zumindest offiziell demokratischen Grundsätzen verpflichtet haben.
Kazins klassisches Buch hat die Debatten über Populismus seit seinem Erscheinen beeinflusst. Das neue Vorwort zu dieser Ausgabe bringt die Geschichte auf den neuesten Stand, indem es das gegenwärtige Wiederaufleben des populistischen Diskurses aufzeigt, der bei den Wahlen 2016 und in der Brexit-Debatte im Vordergrund stand.