Die Präsidentschaften von Zachary Taylor und Millard Fillmore

Bewertung:   (3,9 von 5)

Die Präsidentschaften von Zachary Taylor und Millard Fillmore (B. Smith Elbert)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch befasst sich mit den Präsidentschaften von Zachary Taylor und Millard Fillmore und beleuchtet ihre Rolle in einer turbulenten Periode der amerikanischen Geschichte, die von der drohenden Sezession und der Debatte über die Sklaverei geprägt war. Obwohl das Buch das politische Umfeld und die Ereignisse während ihrer Amtszeit ausführlich beschreibt, empfinden einige Leser den Schreibstil als schwerfällig und zu detailliert.

Vorteile:

Das Buch ist gut recherchiert und bietet einen gründlichen historischen Kontext, was es für diejenigen, die sich für die amerikanische politische Geschichte interessieren, informativ macht. Es bietet wichtige Einblicke in das Leben und die Herausforderungen, mit denen Taylor und Fillmore konfrontiert waren, sowie in die soziopolitische Dynamik ihrer Zeit. Viele Leserinnen und Leser schätzen die Detailtiefe, mit der die Ereignisse der Epoche geschildert werden.

Nachteile:

In einigen Rezensionen wird der Schreibstil des Buches kritisiert: Er sei nicht gut geschrieben und zu detailliert, so dass er ermüdend wirke. Einige Leser sind der Meinung, dass es dem Buch an emotionalem Engagement für die Themen mangelt, so dass es sich eher wie eine trockene Nacherzählung von Kongressverfahren anfühlt als eine Biografie. Der Vergleich mit anderen Präsidentschaftsbiografien hat zu höheren Erwartungen geführt, die dieses Buch für einige Gelegenheitsleser nicht erfüllt.

(basierend auf 8 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Presidencies of Zachary Taylor and Millard Fillmore

Inhalt des Buches:

In diesem Buch widerspricht Elbert B. Smith scharf den traditionellen Interpretationen von Taylor und Fillmore, dem zwölften und dreizehnten Präsidenten (von 1848 bis 1853). Er argumentiert überzeugend, dass der Sklavenhalter Taylor - und nicht John C. Calhoun - der realistische Verteidiger der Interessen der Sklavenhalter im Süden war und dass Taylor nichts tat, um den Kompromiss von 1850 zu verhindern. Taylor war zwar gegen die Zusammenfassung der Themen in einem einzigen Kompromissgesetz, das ohne Änderungen, die den Extremisten entgegenkamen, nicht verabschiedet werden konnte, doch hätte er die verschiedenen Teile des Kompromisses, die schließlich als separate Maßnahmen verabschiedet wurden, gebilligt.

Die meisten Historiker haben geschrieben, dass Taylors Tod und Fillmores Amtsantritt zu einem abrupten Wechsel in der Politik des Präsidenten führten, aber Smith glaubt, dass Kontinuität vorherrschte. Taylor wollte, dass die Kontroversen als separate Gesetzentwürfe diskutiert und behandelt wurden. Fillmore half dabei, dies zu erreichen. Taylor war bereit, New Mexico gegen Texas zu verteidigen. Fillmore beorderte 750 zusätzliche Truppen nach New Mexico und kündigte öffentlich an, dass er dies ebenfalls tun würde. Taylor hatte für Kalifornien und Neu-Mexiko die Eigenstaatlichkeit mit Selbstbestimmung über die Sklaverei gefordert. Als separate Maßnahmen ließ der Kongress Kalifornien zu und bewahrte ein lebensfähiges New Mexico als Territorium, das befugt war, selbst über die Sklaverei zu entscheiden.

Als bei den Wahlen im Süden 1851 die Sezessionisten gegen die Gemäßigten antraten, musste Fillmore zwischen seinem Verfassungseid und seiner persönlichen Abneigung gegen das neue Gesetz über flüchtige Sklaven wählen. Er unterstützte das Gesetz und trug so dazu bei, dass die gemäßigten Südstaatler noch einige Jahre an der Macht blieben. Tatsächlich gelang es ihm jedoch nicht, auch nur einen einzigen Sklaven zurückzuerobern. Nach Ansicht von Smith bestand Fillmores größter Fehler darin, dass er sich 1852 weigerte, sich für eine weitere Amtszeit nominieren zu lassen.

Smith argumentiert, dass Taylor und Fillmore völlig falsch dargestellt und unterschätzt wurden. Sie sahen sich mit einer schrecklichen nationalen Krise konfrontiert und übernahmen jede Verantwortung, ohne mit der Wimper zu zucken oder die Schuld auf jemand anderen zu lenken.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780700603626
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:1988
Seitenzahl:262

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)