Bewertung:

Colin Murphys Buch bietet eine tiefgründige und fesselnde Erkundung einer schwierigen Periode in der irischen Geschichte, wobei er sich besonders auf die Verfolgung von Katholiken und die komplexe Rolle der Priesterjäger konzentriert. Die Erzählung verbindet historische Fakten mit persönlichen Geschichten und macht sie für den Leser zugänglich und regt zum Nachdenken an.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und bietet eine nuancierte Darstellung der historischen Figuren, so dass die Charaktere nachvollziehbar sind. Es personalisiert eine komplexe historische Erzählung und macht sie für ein breites Publikum, auch für jüngere Leser, interessant. Viele fanden die Erzählung fesselnd, und sie vermittelte neue Einblicke in die irische Geschichte, insbesondere in Bezug auf die Strafgesetze und die Priesterjäger. Auch der Einsatz von geografischen Informationen zur Verbesserung der Erzählung wurde geschätzt.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser waren der Meinung, dass es dem Buch an konsistenten Charakteren und zusammenhängenden Erzählsträngen fehlte, so dass einige Kapitel unzusammenhängend wirkten. Es gab Vorschläge, dass das Material besser für das Format eines historischen Romans geeignet gewesen wäre, um die Charaktere effektiver zu entwickeln. In einigen Rezensionen wurde erwähnt, dass die Recherche zwar solide war, aber manchmal zu einem weniger befriedigenden Leseerlebnis führte.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
The Priest Hunters: The True Story of Ireland's Bounty Hunters
Eine faszinierende Untersuchung des Lebens der vier Priesterjäger Sean na Sagart, Edward Tyrrell, Barry Lowe und John Garzia.
Im Irland der Zeit nach Cromwell waren Katholizismus und irischer Nationalismus untrennbar miteinander verbunden, und die Priester wurden geächtet. The Priest Hunters wirft ein Licht auf die Männer, die sie jagten.
Sean naSagart war ein Ire, der wegen Pferdediebstahls zum Tode verurteilt worden war, aber unter der Bedingung begnadigt wurde, dass er Priesterjäger wird. Edward Tyrrell war ein englischer Söldner, der ausschließlich von Habgier getrieben wurde. Barry Lowe ließ sich unter anderem dazu hinreißen, einen Priester an sein Pferd zu binden und ihn durch das Gestrüpp zu schleifen.
John Garzia, der vor der spanischen Inquisition geflohen war, kam nach Irland und wollte sich offensichtlich an den Priestern rächen. Ein unglaublicher Bericht über einige der meistgehassten Männer Irlands.