Bewertung:

Roberta Allens „The Princess of Herself“ ist eine Geschichtensammlung, die mit schwarzem Humor und Selbstreflexion das Leben alternder Babyboomer in einem Dorf im Hinterland von New York beleuchtet. Durch geschickt gestaltete Erzählungen erforscht die Autorin Beziehungen, Emotionen und die Komplexität der Erinnerung und lädt die Leser ein, sich tief in die Erfahrungen der Figuren hineinzuversetzen.
Vorteile:Der Schreibstil ist originell, mit Momenten von schwarzem Humor und aufschlussreichen Reflexionen über Beziehungen. Die Autorin versteht es, Erzählungen zu destillieren, die eine Reihe von Emotionen hervorrufen und die Geschichten nachvollziehbar und mitreißend machen. Die Prosa hat eine clevere und skurrile Qualität, mit einem traumhaften Rhythmus, der die Leser in das Leben der Figuren hineinzieht. Die Erzählungen werden als provokant und zum Nachdenken anregend empfunden und lassen oft Fragen offen, was die Intelligenz des Lesers respektiert.
Nachteile:Während viele Geschichten unterhaltsam sind, könnten manche Leser die Themen komplizierter Beziehungen und die dunkleren Aspekte menschlicher Gefühle als unangenehm oder traurig empfinden. Das Gedächtnis und die Wahrnehmung der Figuren können verzerrt oder unzuverlässig erscheinen, was für manche Leser abschreckend wirken kann. Der Humor, auch wenn er witzig ist, könnte nicht bei allen Lesern Anklang finden.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Princess of Herself
Mit schwarzem Humor sehen die wiederkehrenden Figuren in Roberta Allens Geschichten sich selbst und andere durch Zerrspiegel.
Der Schmerz, nie richtig Anschluss gefunden zu haben, wird in den Schatten gestellt, während sie ihrem Alltag nachgehen und versuchen, ihre Jugend wiederzuerlangen.