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Producing Fashion: Commerce, Culture, and Consumers
Wie hat Paris, die Welthauptstadt der Mode, Mailand, New York und Tokio beeinflusst? Wann wurde der Marlboro-Mann zum Symbol der amerikanischen Männlichkeit? Warum lieben es die Amerikaner, sich in Hightech-Lycra-Stoffe zu kleiden, während sie gleichzeitig in Nostalgie für urige, altmodische viktorianische Cottages schwelgen?
Mode-Ikonen und Misserfolge haben die Öffentlichkeit lange Zeit in ihren Bann gezogen, aber nur wenige Wissenschaftler haben die historische Rolle von Wirtschaft und Handel bei der Schaffung des internationalen Marktes für Modeartikel untersucht. Producing Fashion ist eine bahnbrechende Sammlung von Originalaufsätzen, die zeigt, wie wirtschaftliche Institutionen in Europa und Nordamerika den Grundstein für das globale Modesystem legten und es durch die Mechanismen von Werbung, Lizenzvergabe, Marketing, Verlagswesen und Einzelhandel kommerziell aufrechterhielten.
Die Sammlung zeigt, wie öffentliche und private Institutionen - von der staatlichen Zensur im kaiserlichen Russland bis hin zu großen Unternehmen in den Vereinigten Staaten - mit unterschiedlichem Erfolg an der Gestaltung von Mode, Stil und Geschmack gearbeitet haben. Die vierzehn Autoren stützen sich auf Originalrecherchen und geben neue Einblicke in die Produzenten von Mode - Werbeagenturen, Architekten, Führungskräfte von Unternehmen, Kaufhäuser, Designer, Redakteure, Regierungsbeamte, Friseure, Haute Couturiers und Internethändler - in ihrem Kampf um Einfluss, Anerkennung und das Geld der Kunden.
Producing Fashion wirft einen Blick in die Vergangenheit und zeigt die Gründe für Stilentscheidungen auf, während gleichzeitig erklärt wird, wie das Zusammenspiel von Bräuchen, erfundenen Traditionen und Verkaufszwängen die Innovation in der Modeindustrie vorantreibt.