Bewertung:

Das Buch bietet eine ausführliche historische Darstellung des professionellen Tennissports vor der Open Era und konzentriert sich dabei auf legendäre Spielerinnen, die in den gängigen Darstellungen oft übersehen werden. Es enthält detaillierte Geschichten von acht Schlüsselfiguren, die ihre Beiträge und Herausforderungen in einer Zeit beleuchten, in der Profispieler mit erheblichen Hindernissen im Sport konfrontiert waren.
Vorteile:Die Leser loben das Buch für seine gründliche Recherche, die fesselnde Erzählweise und die aufschlussreiche Geschichte des Tennis vor der Open Era. Es füllt eine Lücke in der Tennisliteratur, zeigt die Kämpfe der Spielerinnen von damals und enthält wertvolle Einblicke und Fotos. Viele finden, dass das Buch eine unverzichtbare Lektüre für Tennisfans ist, und schätzen die ausführlichen Informationen über bemerkenswerte Spieler.
Nachteile:Einige Rezensenten erwähnen, dass das Buch länger ist, als ihnen lieb ist, und sind der Meinung, dass die Autoren manchmal mit Fakten überhäufen, anstatt eine fesselnde Erzählung zu gestalten. Einige Kritiker bemängeln die Qualität des Textes, den sie als schlecht verfasst und weniger fesselnd als andere Memoiren im Tennisgenre bezeichnen.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
The Pros: The Forgotten Era of Tennis
Für die meisten modernen Tennisfans war es unvorstellbar, dass bis Ende der 1960er Jahre Profi-Tennisspieler - d.
h. diejenigen, die offen um Preisgeld spielten - von den großen Turnieren der Welt ausgeschlossen waren.
Vor dieser Zeit waren die großen Wettbewerbe wie Wimbledon ausschließlich den so genannten Amateuren vorbehalten. Amateur-Tennisspieler durften nur um Ruhm und Ehre kämpfen. Aus dieser Trennung entstand in den 1930er Jahren die "Pro Tour", die vierzig Jahre lang Bestand hatte.
In The Pros, The Forgotten Era of Tennis (Die Profis, Die vergessene Ära des Tennissports) erklärt der Autor Peter Underwood, warum die Profispieler in den so genannten Wanderzirkus gezwungen wurden, in dem diese sportlichen Ausgestoßenen auf langen und ziemlich schäbigen Touren in der ganzen Welt gegeneinander antraten. Das Buch konzentriert sich auf die acht Champions, die die Profi-Ära ab 1930 mit der letztlich tragischen Figur des "Big" Bill Tilden dominierten, und folgt jedem Profi-Champion bis zur Grand-Slam-Profikarriere von Rod Laver nach 1962, der dann mit dem Beginn der "Open"-Ära 1968 die moderne Ära des Profi-Tennis einläutete.