
The Psychology of Environmental Law
Bietet psychologische Einblicke in die Art und Weise, wie Menschen die Umwelt wahrnehmen, auf sie reagieren, sie bewerten und Entscheidungen über sie treffen
Das Umweltrecht mag ein seltsamer Ort sein, um Erkenntnisse aus der Psychologie zu gewinnen. Die Psychologie versucht schließlich, das Innere des menschlichen Geistes zu beleuchten, während sich das Umweltrecht im Wesentlichen mit der äußeren Umgebung - der Umwelt, in der die Menschen leben - befasst.
Dennoch ist die Psychologie ein entscheidender, unterbewerteter Faktor bei der Frage, wie Gesetze die Interaktionen der Menschen mit der Umwelt gestalten. Die Psychologie kann dem Umweltrecht ein reichhaltiges, empirisch fundiertes Wissen darüber liefern, warum, wann und wie Menschen in einer Weise handeln, die sich auf die Umwelt auswirkt - und die dann genutzt werden kann, um bestimmte politische Ziele effektiver zu verfolgen. Wenn das Umweltrecht die Erkenntnisse der Psychologie nicht berücksichtigt, besteht die Gefahr, dass menschliche Verhaltensweisen, die die Umwelt schädigen oder anderweitig beeinträchtigen können, falsch verstanden und falsch vorhergesagt werden und dass rechtliche Instrumente zur Gestaltung oder Abschwächung dieser Verhaltensweisen falsch vorgeschrieben werden.
Die Psychologie des Umweltrechts liefert wichtige Erkenntnisse darüber, wie die Psychologie die Funktionsweise des Umweltrechts informieren, erklären und verbessern kann. Es bietet konkrete Analysen der theoretischen und praktischen Vorteile bei der Kontrolle der Umweltverschmutzung, dem Management von Ökosystemen und dem Recht und der Politik zum Klimawandel, wenn psychologische Erkenntnisse berücksichtigt werden.