
The Quantification of Bodies in Health: Multidisciplinary Perspectives
Der Einsatz digitaler Tracking-Technologien ist ein weit verbreitetes Phänomen. Millionen von Menschen auf der ganzen Welt verfolgen, dokumentieren und analysieren heute ihre körperlichen Aktivitäten, Vitalfunktionen und täglichen Gewohnheiten mit Hilfe von tragbaren Geräten, Apps und Plattformen.
Ziel ist es, Gesundheit, Produktivität und Wohlbefinden zu bewerten und zu verbessern. Die aktuelle Covid-19-Pandemie hat die Verbreitung von Tracking-Technologien beschleunigt. Im Mittelpunkt dieses Trends steht die Quantifizierung des Körpers, die als Schlüsselelement der medizinischen Praxis und der persönlichen Selbstfürsorge gilt.
Sie wird zwar häufig mit positiven Begriffen beworben, die ihren Wert für die geistige, emotionale und körperliche Gesundheit der Nutzer hervorheben, wirft aber auch eine Vielzahl von Fragen und Bedenken auf, die gleichzeitig ontologischer, ethischer, politischer, sozialer, rechtlicher, wirtschaftlicher und ästhetischer Natur sind. Das Buch The Quantification of Bodies in Health zielt darauf ab, das Verständnis für dieses wachsende Phänomen und für die Rolle von Self-Tracking-Praktiken im Alltag zu vertiefen.
Es bringt etablierte und aufstrebende Autoren zusammen, die an der Schnittstelle von Philosophie, Soziologie, Geschichte, Psychologie und digitaler Kultur arbeiten, und schlägt dabei eine Brücke zwischen philosophischen und empirischen Ansätzen. Als zeitgemäßes Thema von großer Relevanz und Bedeutung ist The Quantification of Bodies in Health ein nützlicher und einzigartiger Begleiter für alle, die sich für die Erforschung von Körperquantifizierung und Self-Tracking-Praktiken interessieren.