Die radelnde Stadt: Fahrräder und das urbane Amerika in den 1890er Jahren

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Die radelnde Stadt: Fahrräder und das urbane Amerika in den 1890er Jahren (Evan Friss)

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Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine fesselnde Erkundung der Fahrradbegeisterung in den 1890er Jahren, ihrer Auswirkungen auf das amerikanische Stadtleben und ihres schließlichen Niedergangs. Es beschreibt detailliert den Aufstieg der Fahrradkultur, die Stadtplanung im Zusammenhang mit Fahrrädern und untersucht die sozialen Unterschiede bei der Teilnahme am Radfahren.

Vorteile:

Gut geschrieben und organisiert
aufschlussreicher wissenschaftlicher Ansatz
reich an historischem Kontext
großartige Illustrationen und Fotos
enthüllt die soziale Dynamik des Radfahrens
hebt historische Lektionen hervor, die für die Stadtplanung heute relevant sind.

Nachteile:

Der Zusammenhang zwischen dem Aufstieg und Fall des Radfahrens und allgemeinen Verkehrstrends ist etwas unklar
lässt den Leser über die spezifischen Gründe für den Rückgang des Radfahrens rätseln
einige Leser könnten die Tiefe der historischen Details überwältigend finden.

(basierend auf 3 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Cycling City: Bicycles and Urban America in the 1890s

Inhalt des Buches:

Der Radsport hat in den Vereinigten Staaten eine Renaissance erlebt, da Städte im ganzen Land das Fahrrad als alternatives Verkehrsmittel fördern.

In diesem Prozess wurden in den Medien, auf den Straßen und in den Rathäusern Debatten über das Wesen von Fahrrädern geführt - wo sie hingehören, wie sie gefahren werden sollten, wie Städte sie aufnehmen sollten oder nicht. Nur wenige Menschen wissen jedoch, dass diese Fragen mehr als ein Jahrhundert alt sind.

The Cycling City ist eine scharfe Geschichte des Aufstiegs und Niedergangs des Fahrrads im späten neunzehnten Jahrhundert. In den 1890er Jahren gab es in den amerikanischen Städten mehr Radfahrer, mehr Fahrradinfrastruktur, eine fahrradfreundlichere Gesetzgebung und eine reichhaltigere Fahrradkultur als irgendwo sonst auf der Welt. Evan Friss gräbt die verborgene Geschichte der Fahrradstadt aus und zeigt, dass es verschiedenen Gruppen von Radfahrern gelang, die Städte mit neuen Straßen, Wegen und Gesetzen neu zu gestalten, gesellschaftliche Konventionen in Frage zu stellen und sogar ein neues, vom Fahrrad inspiriertes Stadtideal zu entwerfen.

Als die Städte noch chaotisch und schmutzig waren, stellten sich die Befürworter des Fahrrads eine verbesserte Landschaft vor, in der die Umweltverschmutzung vernachlässigbar war, der Verkehr leise und schnell verlief, die Freizeiträume demokratisch waren und die Grenzen zwischen Stadt und Land verwischt wurden. Friss argumentiert, dass die utopische Vision einer Fahrradstadt um die Jahrhundertwende verblasste und ihr Tod den Weg für die heutigen autoorientierten Städte ebnete - und die Aussicht auf den Bau einer echten amerikanischen Fahrradstadt zunichte machte.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780226758800
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2021
Seitenzahl:288

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