Bewertung:

Die Rezensionen zu 'The Ramapo Mountain People' von D.S. Cohen zeichnen ein gemischtes Bild. Einige loben das Buch für seine umfangreichen Recherchen und wertvollen Einblicke in die Geschichte und Kultur der Ramapough Mountain People, während andere es für Ungenauigkeiten und vermeintliche Respektlosigkeit gegenüber dem indigenen Erbe der Gemeinschaft kritisieren.
Vorteile:⬤ Umfassende Forschung und gründliche Herangehensweise an das Thema.
⬤ Bietet wertvolle Informationen für die Ahnenforschung und das kulturelle Verständnis.
⬤ Denkanstöße für Diskussionen über die Identität und Geschichte der Ramapough Mountain People.
⬤ Bietet Einblicke in die Kämpfe und Perspektiven der Gemeinschaft.
⬤ Kritik an Ungenauigkeiten und Fehlinterpretationen des Erbes der Ramapough.
⬤ Vorwürfe, die Kultur der Ramapough Munsee People auszulöschen oder nicht zu respektieren.
⬤ Einige Rezensenten haben falsche Versionen des Buches erhalten.
⬤ Vorwürfe der Voreingenommenheit des Autors und der mangelnden Glaubwürdigkeit der Quellen.
⬤ Einige Personen fühlen sich in den dargestellten Erzählungen ignoriert oder falsch dargestellt.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
The Ramapo Mountain People
Nordwestlich von Manhattan, wo die Grenze zwischen New York und New Jersey die baumbewachsenen Kämme und Senken der Ramapo Mountains kreuzt, lebt eine Gruppe von etwa 1 500 rassisch gemischten Menschen, die von Journalisten und Historikern lange Zeit als die "Jackson Whites" bezeichnet wurden.
In einer Studie, die die Disziplinen Anthropologie, Soziologie, Volkskunde und Geschichte vereint, stellte David Cohen fest, dass die alten Geschichten über diese Menschen Legenden und keine Geschichte sind.
Er fand keine zuverlässigen Beweise dafür, dass ihre Vorfahren Tuscarora-Indianer, hessische Deserteure aus der britischen Armee, entflohene Sklaven und britische und westindische Prostituierte waren, die von einem Seekapitän namens Jackson zum Vergnügen der britischen Soldaten importiert wurden, die Manhattan während des Unabhängigkeitskrieges besetzten.
David Cohen lebte ein Jahr lang bei den Ramapo Mountain People und führte genealogische Recherchen in Kirchenbüchern, Urkunden, Testamenten und Inventaren in Gerichtsgebäuden und Bibliotheken durch. Er stellte fest, dass zu ihren Vorfahren freie schwarze Landbesitzer in New York City und Mulatten mit niederländischer Abstammung gehörten, die zu den ersten Pionieren gehörten, die sich im Hackensack River Valley in New Jersey niederließen.
Bei der Beschreibung seiner Erkenntnisse und Erfahrungen zeigt Professor Cohen, wie ihre rassisch gemischte Abstammung, ihr spezielles Familien- und Verwandtschaftssystem und ihre gruppenübergreifenden Einstellungen und Gewohnheiten diese Menschen heute trotz moderner Kommunikations- und Transportmittel und ihrer Nähe zu New York City als separate rassische Gruppe unterscheiden und gesellschaftlich isolieren.