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The Green Corn Rebellion
Heutzutage ist das ländliche Oklahoma der letzte Ort, an dem man linke Revolutionäre suchen würde, aber 1917 kam es in der Region zu einem regelrechten Aufstand. Die Pachtbauern des Staates, von denen viele Mitglieder der Sozialistischen Partei waren, betrachteten den Großen Krieg in Europa als einen Konflikt, der nur den Reichen zugute kam. Als die Bundesregierung eine Wehrpflicht einführte, kam es in Ost-Oklahoma zu einem Aufstand, bei dem sich die Einwohner der Stadt mit rebellischen Farmern, darunter Weiße, Schwarze und Indianer, anlegten. Mehr als 250 Männer wurden verhaftet - einige wurden zu bis zu zehn Jahren Haft verurteilt.
Dies ist der Hintergrund von William Cunninghams eindringlichem Roman The Green Corn Rebellion. Er wurde erstmals 1935 veröffentlicht und erzählt die Geschichte von Jim Tetley, der einfach nur ein guter Farmer sein will - wenn die Banken ihn nur lassen würden. Während Jim mit Armut, familiären Rivalitäten und Spannungen in der Gemeinde zurechtkommt, muss er auch abwägen, ob er dem Aufruf zur bewaffneten Rebellion folgen soll.
Obwohl der Aufstand selbst nur dazu führte, die sozialistische Bewegung zu unterminieren und die Rote Angst der 1920er Jahre zu schüren, wurde Cunninghams aufrührerisches Schreiben mit dem von Erskine Caldwell verglichen. The Green Corn Rebellion ist eine einzigartige amerikanische Geschichte, die tief im Boden Oklahomas verwurzelt ist und alle Leser ansprechen wird, die sich für die turbulente Geschichte des Bundesstaates und für populistische Anliegen interessieren.