Bewertung:

Das Buch bietet eine aufschlussreiche Erkundung der Moralphilosophie durch die Linse von Solovyovs Werk, mit einer starken Verbindung zur orthodoxen Theologie. Es befasst sich mit verschiedenen moralischen Emotionen und deren Auswirkungen auf ethisches Verhalten. Die Qualität der Übersetzung wird kritisiert, da Probleme bei der Seitennummerierung und der Rechtschreibung das Leseerlebnis beeinträchtigen.
Vorteile:Das Buch ist intellektuell anregend und bietet eine überzeugende Analyse der Moral, die mit der orthodoxen Theologie verknüpft ist. Solovyovs Moralphilosophie ist gut artikuliert und spricht diejenigen an, die sich für christliche Ethik und russische Philosophie interessieren. Das Vorwort und die Anmerkungen des Übersetzers sind für Leser, die nach Kontext suchen, von großem Wert.
Nachteile:Die Qualität des OCR-Nachdrucks ist mangelhaft, mit Problemen bei der Seitennummerierung und Rechtschreibfehlern, die das Lesen erschweren. Einige Rezensenten sind der Meinung, dass der Preis angesichts dieser Mängel nicht gerechtfertigt ist.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Justification of the Good: An Essay on Moral Philosophy
Nachdem er Deismus, Pantheismus und verschiedene atheistische Visionen des Lebens durchlaufen hatte, entwickelte sich Wladimir Solowjow zu einem christlichen Denker von unbändiger Überzeugung und ungewöhnlicher Genialität. "Die Rechtfertigung des Guten", eines von Solovyovs letzten und reifsten Werken, stellt ein tiefgründiges Argument für die menschliche Moral dar, das auf der Sehnsucht der Welt nach und der Teilhabe an Gottes Güte beruht.
Im ersten Teil des Buches erforscht Solovyov die inneren Tugenden des Menschen und ihre volle Realität in Christus, wobei er seine Moralphilosophie mit Fäden aus der orthodoxen Theologie verwebt. Im zweiten Teil erörtert Solovyov die praktischen Auswirkungen der christlichen Tugenden auf Bereiche wie Nationalismus, Krieg, Wirtschaft, Recht und Familie.
Die vorliegende Ausgabe von "The Justification of the Good" gibt die englische Ausgabe von 1918 wieder und ist die einzige Neuveröffentlichung dieses Werks seit diesem Datum. Das Buch enthält erläuternde Fußnoten des geschätzten Gelehrten Boris Jakim und eine von Jakim zusammengestellte Bibliographie der wichtigsten philosophischen und religiösen Werke Solowjows.