
Supreme Court Jurisprudence in Times of National Crisis, Terrorism, and War: A Historical Perspective
Seit der Gründung der amerikanischen Republik mussten sich die Präsidenten sowohl mit internen als auch mit externen Bedrohungen der nationalen Sicherheit auseinandersetzen. Von Präsident Washington und seiner Neutralitätspolitik während der Kriege zwischen Großbritannien und Frankreich im 18.
Jahrhundert über Präsident Lincoln und den Krieg zur Rettung der Union, Präsident Wilson während des Krieges zur Beendigung aller Kriege, Präsident Roosevelt und der Krieg der "Greatest Generation", Präsident Truman und sein Stahl während des "vergessenen Krieges" bis hin zu Präsident Bush und dem Krieg gegen den Terror - die Präsidenten mussten ihre Macht als Oberbefehlshaber nutzen, um den Herausforderungen nationaler Krisen und Kriege zu begegnen. Auch die Justiz, insbesondere der Oberste Gerichtshof, hat seit den Anfängen der Republik eine wesentliche Rolle bei der historischen Entwicklung und Ausgestaltung der Befugnisse des Oberbefehlshabers in Zeiten des Krieges und nationaler Krisen gespielt. Wie diese Befugnisse gewachsen sind, ist eine Folge davon, wie die Präsidenten das Amt des Präsidenten gesehen haben und wie die Judikative die Oberbefehlshaber- und Exekutivmachtklauseln der US-Verfassung im Laufe der Zeit ausgelegt hat.
Supreme Court Jurisprudence in Times of National Crisis, Terrorism, and War bietet einen chronologischen Überblick über die wichtigsten nationalen Sicherheits- und Kriegsereignisse in der amerikanischen Geschichte. Garrison gibt einen Überblick über die großen Debatten zwischen Hamilton und Madison sowie dem Obersten Richter Roger Taney und dem Generalstaatsanwalt Edward Bates über die Exekutivgewalt des Präsidenten und darüber, wie nachfolgende Präsidenten die Hamiltonsche Sichtweise der Präsidentschaft übernommen haben.
Er untersucht auch, wie Gerichte nach Artikel III, insbesondere der Oberste Gerichtshof, die Befugnisse des Oberbefehlshabers definiert, erweitert und begrenzt haben. Vor diesem historischen Hintergrund zeigt Garrison auf, wie die Justiz seit über zwei Jahrhunderten die Rechtsstaatlichkeit verteidigt und den Grundsatz aufrechterhalten hat, dass unter der US-Verfassung weder die Waffen des Krieges noch die Bedrohung der Sicherheit die Rechtsstaatlichkeit zum Schweigen gebracht haben.