Die Reform der Musik

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Die Reform der Musik (Chiara Bertoglio)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch von Chiara Bertoglio ist eine umfassende und leicht zugängliche Studie über die Musik während der Reformation, die für ihre Klarheit und umfassende Forschung gelobt wird, wodurch sie sich sowohl für akademische als auch für allgemeine Leser eignet.

Vorteile:

Das Buch ist außerordentlich gründlich und aktuell, und seine einfache Sprache macht es leicht zu lesen. Es bietet eine reichhaltige Untersuchung der historischen und kulturellen Veränderungen in dieser Epoche und geht dabei auch auf die Rolle der Frauen in der Musik ein. Es ist eine unschätzbare Quelle für Musikwissenschaftler, Kirchenhistoriker und Theologen.

Nachteile:

Es gibt keine nennenswerten Nachteile, aber die anfängliche Befürchtung mancher Leser angesichts der Komplexität des Themas könnte eine Herausforderung darstellen, obwohl viele es als fesselnd und zugänglich empfanden.

(basierend auf 3 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Reforming Music

Inhalt des Buches:

Vor fünfhundert Jahren nagelte ein Mönch seine Thesen an ein Kirchentor in Wittenberg. Der Klang von Luthers legendärem Hammer war jedoch bei weitem nicht die einzige akustische Manifestation der religiösen Reformationen.

Dieses Buch beschreibt die Geburt der lutherischen Choräle und der calvinistischen Psalmodie, wie die Musik von katholischen Nonnen, lutherischen Schulkindern, kämpfenden Hugenotten, Missionaren und Märtyrern, Kardinälen in Trient und Ketzern im Verborgenen praktiziert wurde, zu einer Zeit, als Palestrina, Lasso und Tallis ihre Meisterwerke komponierten und verbotene Lieder in Tavernen und an Fürstenhöfen gleichermaßen versteckt, geschmuggelt und gesungen wurden. Die Musik drückte den Glauben in den neuen Gottesdiensten der Evangelischen und in den alten Riten der Katholiken aus.

Durch sie wurden neue Überzeugungen verbreitet und Ketzereien bekämpft, die von humanistischen Theoretikern analysiert wurden, sie tröstete und tröstete Bergleute, Hausfrauen und verfolgte Prediger, sie war sowohl das Symbol neuer, widersprüchlicher Identitäten als auch die einzige überlebende Spur einer verlorenen Einheit des Glaubens. Die Musik der Reformationen war also reformierte Musik, reformierende Musik und die Reform der Musik: Dieses Buch zeigt, wie die Reformationen klangen und wie die Musik zu einem der Protagonisten in den religiösen Konflikten des sechzehnten Jahrhunderts wurde.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9783110636819
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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