Bewertung:

Dieses Buch bietet eine detaillierte Untersuchung der Täuferbewegung und ihres historischen Kontextes und setzt sich mit den oft abwertenden Wahrnehmungen auseinander, die von den etablierten kirchlichen Autoritäten herrühren. Es bietet eine ausgewogene Sicht auf die so genannten radikalen Reformatoren und gewährt Einblicke in ihre Überzeugungen und die Auswirkungen, die sie auf die Beziehungen zwischen Kirche und Staat hatten. Die Leserinnen und Leser fanden das Material aufschlussreich und wichtig für das Verständnis der Kirchengeschichte, während einige anmerkten, dass der Schreibstil anspruchsvoll sein könnte.
Vorteile:Gut recherchiert und informativ über die Kirchengeschichte, bietet eine sympathische Darstellung der radikalen Reformatoren, bietet eine wichtige Perspektive auf die Beziehung zwischen Kirche und Staat. Viele Leserinnen und Leser lobten das Buch als unverzichtbar für das Verständnis der Täuferbewegung und der breiteren Landschaft der protestantischen Geschichte.
Nachteile:Einige fanden den Schreibstil dicht und schwierig, vor allem am Anfang, und merkten an, dass die Sprache manchmal überwältigend sein könnte. Einige Leser wiesen darauf hin, dass das Buch nicht für Gelegenheitsleser geeignet sei, sondern eher für ernsthafte Studenten der Kirchengeschichte.
(basierend auf 32 Leserbewertungen)
The Reformers and Their Stepchildren
Die Reformatoren und ihre Stiefkinder ist ein brillantes und gut dokumentiertes Buch, das die Spannungen zwischen der Kirche und der Christenheit aufzeigt.
Leonard Verduin zufolge ist die amerikanische Formel einer Gesellschaft, in der keine Religion als die richtige Religion bezeichnet wird, das Ergebnis der Pionierarbeit der „Stiefkinder“ der Reformation. Ihnen, und nicht den Reformatoren, verdanken wir das Konzept der Trennung von Kirche und Staat.
Anhand der verschiedenen Schimpfwörter, die die Reformatoren diesen Stiefkindern entgegenschleuderten, analysiert Verduin jedes einzelne und zeigt, wie jedes Wort eine wichtige Phase des Hauptkampfes, den Kampf um die Abgrenzung der Kirche, in den Mittelpunkt stellt.