Bewertung:

Das Buch bietet einen unterhaltsamen und leicht verständlichen Überblick über die Regency-Zeit und behandelt verschiedene Aspekte wie Politik, Literatur, Kultur und bedeutende Persönlichkeiten. Die Leserinnen und Leser schätzen den ansprechenden Stil und den informativen Charakter des Buches, auch wenn einige finden, dass es an Tiefe und Details mangelt.
Vorteile:Das Buch ist leicht zu lesen, gut geschrieben und unterhaltsam. Es bietet einen umfassenden Überblick über die Regency-Zeit mit aufschlussreichen Informationen zu verschiedenen Themen. Die Leserinnen und Leser fanden den unterhaltsamen Schreibstil der Autorin angenehm und fesselnd, so dass man das Buch von Anfang bis Ende lesen konnte. Auch die Illustrationen und der übersichtliche Aufbau wurden positiv hervorgehoben.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass das Buch wichtige Details nur oberflächlich behandelt und keine tiefgreifenden Analysen liefert, was für diejenigen, die ein umfassendes Wissen suchen, möglicherweise nicht ausreichend ist. Einige Rezensenten bemängelten die Tendenz, historische Ereignisse aus modernen Perspektiven zu betrachten, was sie als störend empfanden. Außerdem empfanden einige den Inhalt als trocken oder zu didaktisch.
(basierend auf 40 Leserbewertungen)
The Regency Years: During Which Jane Austen Writes, Napoleon Fights, Byron Makes Love, and Britain Becomes Modern
Die Viktorianer werden oft für den Beginn unserer heutigen Ära verantwortlich gemacht, doch die Saat des Wandels wurde bereits in den Jahren zuvor gelegt. Die Regentschaft (1811-1820) begann, als der verschwenderische Prinz von Wales - der spätere König Georg IV - seinen geisteskranken Vater Georg III. als britischen Herrscher ablöste.
Um den Regenten herum entwickelte sich eine Gesellschaft voller Gegensätze: Evangelikalismus und Hedonismus, Eleganz und Brutalität, Überschwang und Verzweiflung. Die Künste erlebten in dieser Zeit eine Blütezeit mit außergewöhnlichen Schriftstellern und Malern wie Jane Austen, Lord Byron, den Shelleys, John Constable und J. M. W. Turner. Auch die Wissenschaft erlebte in diesem Jahrzehnt eine Blütezeit, die uns die Dampflokomotive und den Grundstein für den modernen Computer bescherte.
Die Schattenseiten der Epoche zeigten sich jedoch in Armut, Sklaverei, Pornografie, Opium und der gothischen Fantasie, die den Roman Frankenstein hervorbrachte. Mit dem britischen Militär in fremden Ländern, das die napoleonischen Kriege in Europa und den Krieg von 1812 in den Vereinigten Staaten ausfocht, gewann der Wunsch nach einem Imperium und einem expandierenden Kolonialunternehmen eine unaufhaltsame Dynamik. Robert Morrison erforscht diese Querströmungen und beleuchtet die tiefgreifende Art und Weise, wie diese Zeit die moderne Welt geformt und unauslöschlich geprägt hat.