Bewertung:

In den Rezensionen zu Michael Kordas Buch über die ungarische Revolution von 1956 wird eine Mischung aus persönlichen Erinnerungen und historischer Erzählung hervorgehoben, die viele Leser anspricht. Während das Buch wertvolle Einblicke in die Revolution bietet, konzentrieren sich einige Kritiken auf die uneinheitliche Berichterstattung und faktische Ungenauigkeiten. Insgesamt schätzen die Leser Kordas persönliche Verbindung zu den Ereignissen und seine anregende Schreibweise, auch wenn einige der Meinung sind, dass es dem Buch an Tiefe fehlt, um den Kern der historischen Erfahrung zu erforschen.
Vorteile:⬤ Fesselnder und persönlicher Schreibstil, der die Leser in seinen Bann zieht.
⬤ Vermittelt Einblicke in den historischen Kontext der ungarischen Revolution von 1956.
⬤ Kordas persönliche Verbindung zu den Ereignissen wertet die Erzählung auf.
⬤ Bietet eine einzigartige Perspektive auf die ungarische Kultur und Geschichte.
⬤ Viele Leser können das Buch nur schwer aus der Hand legen, weil es so fesselnd ist.
⬤ Einige faktische Ungenauigkeiten und einige historische Fehler.
⬤ Die ersten Kapitel des Buches scheinen zu detailliert zu sein und nur langsam zur eigentlichen Revolution überzugehen.
⬤ Kritiken weisen darauf hin, dass es in einigen historischen Analysen an Tiefe mangelt und manchmal oberflächlich wirkt.
⬤ Einige Leser empfanden die Prahlerei mit den ungarischen Errungenschaften als übertrieben.
⬤ Verwirrung in Bezug auf geografische Grenzen und andere kleinere redaktionelle Versehen.
(basierend auf 35 Leserbewertungen)
Journey to a Revolution: A Personal Memoir and History of the Hungarian Revolution of 1956
Die ungarische Revolution von 1956 war vielleicht das dramatischste Einzelereignis des Kalten Krieges und ein wichtiger Wendepunkt in der Geschichte.
Der spontane Aufstand der Ungarn gegen die kommunistische Partei ihres Landes und die sowjetischen Besatzungstruppen nach Stalins Tod führte der Welt das Scheitern des Kommunismus vor Augen, auch wenn er erfolglos blieb. Vor den Augen der westlichen Medien - und damit der Welt - sahen sich die Russen gezwungen, in großem Umfang Gewalt anzuwenden, um bewaffnete Studenten, Fabrikarbeiter und Intellektuelle in den Straßen einer großen europäischen Hauptstadt zu unterdrücken.
Im Oktober 1956 reisten Michael Korda und drei Kommilitonen aus Oxford in einem ramponierten Volkswagen nach Budapest, um dringend benötigte Medikamente in die Krankenhäuser zu bringen - und um auf der Straße an einer der großen Schlachten der Nachkriegszeit teilzunehmen. Journey to a Revolution ist zugleich Geschichte und fesselnde Erinnerung - der fesselnde Bericht des Autors über den Verlauf der Revolution, von ihren heroischen Anfängen bis zum traurigen Martyrium ihres Endes.