Bewertung:

Das Buch bietet aufschlussreiche Perspektiven zur historischen Rolle des Christentums im Zusammenhang mit der Sklaverei, wobei der Schwerpunkt auf den Erfahrungen der Afroamerikaner liegt. Viele Rezensenten fanden es aufschlussreich und eine wertvolle Ressource für das Verständnis verborgener Geschichten, obwohl einige strukturelle Probleme wie Rechtschreibfehler und eine Tendenz zur Tiefe anmerkten, die Gelegenheitsleser überwältigen könnte.
Vorteile:⬤ Informativ und augenöffnend in Bezug auf die Beziehung zwischen Christentum und Sklaverei
⬤ erweitert historische Perspektiven
⬤ zeitgemäße Umsetzung des Buches
⬤ fesselnd für verschiedene Altersgruppen
⬤ entscheidend für das Verständnis der Ungerechtigkeiten, mit denen Afroamerikaner konfrontiert waren
⬤ gilt als Pflichtlektüre für Personen, die sich für wahre Geschichte interessieren.
⬤ Einige Leser hatten Schwierigkeiten mit Rechtschreibfehlern
⬤ kann für Gelegenheitsleser aufgrund der Tiefe des Buches schwer zu verstehen sein
⬤ Bedenken hinsichtlich der Darstellung historischer Wahrheiten durch den Autor und der Zurückhaltung bei der vollständigen Auseinandersetzung mit bestimmten Themen.
(basierend auf 53 Leserbewertungen)
The Religious Instruction of the Negroes in the United States
Dieses Werk ist eine ausführliche Ermahnung an weiße Geistliche und Sklavenhalter, sich um die geistlichen Bedürfnisse von Sklaven und freien Schwarzen zu kümmern.
Das Buch ist in vier Teile gegliedert. Der erste Teil ist ein historischer Abriss der Sklaverei in den Kolonien und den Vereinigten Staaten, wobei der Schwerpunkt auf den missionarischen und religiösen Bemühungen um die afrikanischen Sklaven liegt. Diese Darstellung reicht von 1620 bis 1842. Jones schließt diesen ersten Teil mit einer Zusammenfassung der einzelnen Konfessionen und Staaten ab.
Der zweite Teil befasst sich mit dem "moralischen und religiösen Zustand" der Sklaven und freien Schwarzen und macht ihre Lebensumstände für ihren Mangel an Tugendhaftigkeit verantwortlich. Jones weist insbesondere auf ihre Armut und mangelnde Bildung hin. Er beschreibt ihre Unkenntnis des Christentums, ihre allgemeine Charakterlosigkeit und ihre vorherrschenden Laster, wobei er feststellt, dass sie letztlich völlig von den Weißen abhängig sind, wenn es darum geht, diese Einschränkungen zu überwinden.
Vor dem Hintergrund dieser Beschreibung beschreibt Jones im dritten Teil die Verpflichtungen der christlichen Kirche, diese Probleme zu beheben. Er behauptet, dass die religiöse Erziehung des afrikanischen Teils der Bevölkerung eine Pflicht ist, der sich kein Christ entziehen kann. Darüber hinaus zählt er mehrere Vorteile des Religionsunterrichts auf.
Im letzten Teil des Buches werden einige Strategien für die Durchführung von Programmen zur religiösen Unterweisung der Sklaven vorgeschlagen, wobei Empfehlungen für Sabbatgottesdienste und Werktagsversammlungen auf den Plantagen gegeben werden.
Jones sagt, dass das christliche Evangelium auf eine Art und Weise dargeboten werden muss, die für ungebildete Sklaven verständlich ist, und dass es ihnen möglichst schon in der Kindheit eingeimpft werden sollte. Das Leitprinzip, das er für den Umgang mit den Sklaven beschreibt, ist, sich nur mit dem Geistlichen zu befassen und nicht mit dem Weltlichen, Politischen oder Zivilen. Jones schließt mit deutlichen Ermahnungen an die Herren, die Geistlichen und die Kirche im Allgemeinen und fordert sie alle auf, der religiösen Unterweisung des afrikanischen Teils der amerikanischen Bevölkerung mehr Aufmerksamkeit zu widmen.