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The Republic of Vietnam, 1955-1975: Vietnamese Perspectives on Nation Building
Durch die Stimmen von hohen Beamten, Lehrern, Soldaten, Journalisten und Künstlern präsentiert uns The Republic of Vietnam, 1955-1975 eine Interpretation von „Südvietnam“ als eine leidenschaftlich imaginierte Nation in den Köpfen der gewöhnlichen Vietnamesen, und nicht nur als ein schnelles politisches Konstrukt der Regierung der Vereinigten Staaten.
Die bewegenden und ehrlichen Memoiren, die Tuong Vu und Sean Fear hier gesammelt, übersetzt und herausgegeben haben, beschreiben die Erfahrungen von Krieg, Politik und Alltag von Menschen aus vielen Gesellschaftsschichten während der schwierigen Jahre der Zweiten Republik Vietnam, die zu dem führten, was die Amerikaner im Allgemeinen als „Vietnamkrieg“ bezeichnen, und die diesen Zeitraum umfassen. Die Stimmen vermitteln dem Leser ein Gefühl für die Erfahrungen der Autoren in der Republik und ihre Vorstellungen von der Nation während dieser Zeit.
Das leichte und sorgfältige Lektorat von Vu und Fear macht deutlich, dass der Konflikt in Vietnam bei weitem kein Stellvertreterkampf im Kalten Krieg war, sondern eine echte ideologische Kluft zwischen dem kommunistischen Norden und dem nichtkommunistischen Süden darstellte.