Bewertung:

Das Buch „Saving the Jews: Franklin D. Roosevelt und der Holocaust“ von Robert N. Rosen bietet eine umfassende Untersuchung der Politik von Franklin D. Roosevelt gegenüber der jüdischen Gemeinschaft während des Zweiten Weltkriegs. Während einige Rezensenten das Buch für seine gründliche Recherche und objektive Analyse loben, kritisieren andere, dass es voreingenommen sei und Roosevelts Versäumnisse bei der Rettung der Juden vor dem Holocaust nicht vollständig anerkenne.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und akribisch dokumentiert und bietet eine wertvolle wissenschaftliche Perspektive auf Roosevelts Handeln während des Zweiten Weltkriegs. Es räumt wirksam mit gängigen Mythen über FDRs Vernachlässigung der jüdischen Notlage auf und vermittelt ein klareres Verständnis des historischen Kontextes. Viele Leser schätzen die Gründlichkeit und Detailgenauigkeit des Autors, und das Buch gilt als Pflichtlektüre für Studenten des Holocaust.
Nachteile:In einigen Rezensionen wird hervorgehoben, dass das Buch zur Hagiographie neigt, indem es FDR zu positiv darstellt und seine Fehler herunterspielt. Kritiker argumentieren, dass es wichtige Kritikpunkte an Roosevelts Politik und Entscheidungen auslässt, insbesondere was die Reaktion der Vereinigten Staaten auf den Holocaust betrifft. Die Bearbeitung wurde auch als abgehackt und mit einigen Wiederholungen bemängelt, was dem Leseerlebnis insgesamt abträglich ist.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Saving the Jews: Franklin D. Roosevelt and the Holocaust
Saving the Jews ist eine gründlich recherchierte Erzählung und interpretierende Geschichte darüber, wie FDR und seine Regierung mit der Verfolgung der Juden durch die Nazis und dem Holocaust in den Jahren 1933-1945 umgingen. Es widerlegt die allgemein akzeptierte Ansicht, dass Roosevelt die Juden Europas im Stich gelassen hat und dass Amerika ein passiver, gefühlloser Zuschauer des Holocausts war, und enthüllt die wahre Geschichte.
Der Autor hat neue Nachforschungen angestellt, die erklären, wie die Roosevelt-Administration und das amerikanische Judentum die Passagiere der S. S. St.
Louis retteten; wie die amerikanischen Juden (und die Juden Palästinas) sich der Bombardierung von Auschwitz widersetzten und Roosevelt nie darum baten, die Lager zu bombardieren; wie Amerika und andere westliche Demokratien über siebzig Prozent des deutschen Judentums vor Hitler retteten; wie Rauol Wallenberg von der amerikanischen Regierung zur Rettung der Juden geschickt wurde. Die Recherchen zu diesem Buch haben keine glaubwürdigen Beweise dafür erbracht, dass FDR ein Antisemit war, aber sie haben ergeben, dass Roosevelt vielen Juden persönlich nahe stand.
FDR entwickelte heimlich die Strategie für die Wagners-Rogers Bill (die es 20.000 deutsch-jüdischen Kindern erlaubte, 1938 und 1939 in die USA einzureisen). Dennoch beschuldigen ihn die meisten Historiker weiterhin, das Gesetz nicht unterstützt zu haben.