Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 3 Stimmen.
A Rescue from Illiteracy: (at San Quentin Prison)
Stellen Sie sich vor, Sie sind ein dreiundzwanzigjähriger schwarzer Analphabet im Gefängnis von San Quentin, der weder lesen noch seine Post beantworten kann und blind an den Warnschildern an den Gefängniswänden vorbeiläuft. Dann steht plötzlich ein bekannter Lesespezialist vor Ihrer Tür, um Ihnen das Lesen beizubringen. Dieses Buch Die Rettung vor dem Analphabetismus erzählt genau diese Geschichte.
Alles begann während der vielen Workshops von Mary Pecci, in denen sie von Teilnehmern konfrontiert wurde, die behaupteten, dass erwachsene Analphabeten „den Punkt des Lernens überschritten“ hätten. Um diese Theorie zu widerlegen, machte sich Mary auf die Suche nach einem erwachsenen Analphabeten und brachte ihm das Lesen bei.
Sie begann sich mit dem Gedanken zu amüsieren, dass ein Gefängnis einer der wenigen Orte sei, an denen sie einen erwachsenen Analphabeten finden könnte, der vorhersehbar verfügbar wäre. Aber San Quentin, das nächstgelegene Gefängnis, war ein Hochsicherheitsgefängnis. Sie war zu Tode erschrocken. Im Laufe der Tage faszinierte sie der Gedanke an einen armen, verlorenen Analphabeten in einem Gefängnis, der von einem professionellen Lesespezialisten betreut wurde. Sie stellte sich vor, wie er sich selbst kneift, um zu sehen, ob es wirklich so ist. Dann dachte sie bei sich: Wäre es nicht schön, ein Wunder im Leben eines Menschen zu bewirken?
Maria betete also um ein Zeichen des Herrn, und als sie dieses Zeichen erhielt, traf sie Vorkehrungen, um einem Insassen des Gefängnisses von San Quentin freiwillig das Lesen beizubringen.
Diese Geschichte wirft ein Licht auf drei wichtige Themen, die unsere Gesellschaft entscheidend beeinflussen: das lähmende Handicap des Analphabetismus, das Leben im Gefängnis und die Unzulänglichkeiten unseres öffentlichen Bildungssystems.