Bewertung:

In den Rezensionen zu „Die Rose von Martinique“ wird hervorgehoben, dass es sich um eine fesselnde und gut recherchierte Biografie von Josephine, der Ehefrau von Napoleon, handelt. Die Leser schätzen die gründliche Erforschung von Josephines Leben, ihrem Charakter und ihrer Bedeutung und heben ihre Darstellung oft positiv von typischen Erzählungen ab, die sich mehr auf Napoleon konzentrieren. Das Buch wird für seine gute Lesbarkeit, die fantasievolle Erzählweise und den aufschlussreichen historischen Kontext gelobt, was es sowohl informativ als auch interessant macht. Einige Kritiken erwähnen jedoch die Voreingenommenheit des Autors gegenüber Josephine und die Notwendigkeit klarerer Erklärungen kultureller Referenzen für Leser, die mit den französischen Nuancen nicht vertraut sind.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erzählung
⬤ gut recherchiert
⬤ bietet ein nuanciertes und einfühlsames Porträt von Josephine
⬤ bietet einen tieferen historischen und kulturellen Kontext
⬤ lesbar und interessant
⬤ stellt Josephines Leben getrennt von ihrer Beziehung zu Napoleon dar
⬤ enthält Korrespondenz für eine persönliche Note.
⬤ Wahrgenommene Voreingenommenheit zugunsten von Josephine
⬤ einige kulturelle Nuancen und Verweise können Leser verwirren, die mit der französischen Geschichte nicht vertraut sind
⬤ Bedarf an zusätzlichen Übersetzungen oder Erklärungen bestimmter Begriffe.
(basierend auf 52 Leserbewertungen)
The Rose of Martinique: A Life of Napoleon's Josephine
Josephine Bonaparte, eine der bemerkenswertesten Frauen der Neuzeit, wurde als Rose de Tasher auf der Zuckerplantage ihrer Familie in Martinique geboren. Sie verkörperte alle Eigenschaften einer echten Kreolin - Sinnlichkeit, Lebendigkeit und Eigensinn. Anhand von Tagebüchern und Briefen schildert Andrea Stuart gekonnt Josephines turbulentes Leben, das mit einer isolierten Kindheit in der Karibik begann und zu einer Ehe führte, die sie auf die Weltbühne brachte und sie zur Kaiserin von Frankreich krönte.
Josephine nahm an allen wichtigen Ereignissen der turbulenten Geschichte ihrer Epoche teil: vom Aufschwung der westindischen Sklavenplantagen, die die rasante wirtschaftliche Entwicklung Europas finanzierten, über den Verfall des Ancien Régime bis hin zur Französischen Revolution selbst, der sie nur knapp durch die Guillotine entkam.
Nach ihrer Rettung vor dem Hungertod wurde sie zur Verkörperung der wilden Dekadenz des nachrevolutionären Paris. Dort erregte Josephine erstmals die Aufmerksamkeit von Napoleon Bonaparte. Als echte Partnerin Napoleons war sie gleichermaßen politische Beraterin, Gastgeberin par excellence, Vertraute und leidenschaftliche Geliebte. In dieser fesselnden Biografie erweckt Stuart sie so sehr zum Leben, dass wir endlich verstehen, warum das letzte Wort Napoleons vor seinem Tod der Name war, den er ihr gegeben hatte: Josephine.“.