Bewertung:

Die Rezensenten loben „Die Rückkehr des Bisons“ für die fesselnde Erzählweise und die gründliche Recherche über die Geschichte und den Schutz des Bisons in Nordamerika. Das Buch schildert das Beinahe-Aussterben der Bisons und die Bemühungen um ihre Wiederansiedlung in einer informativen und optimistischen Geschichte. Es wendet sich an Leser, die sich für den Schutz von Wildtieren interessieren, und bietet nicht nur Einblicke in die Bisons, sondern auch in allgemeinere Naturschutzfragen. Einige Leser wünschen sich jedoch eine eingehendere Beschäftigung mit der Kultur der Bisons an der Ostküste.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und informativ
⬤ ansprechender Schreibstil
⬤ optimistisch und nicht übermäßig deprimierend
⬤ spricht sowohl ein allgemeines Publikum als auch wissenschaftliche Leser an
⬤ enthält faszinierende historische Zusammenhänge und Zahlen
⬤ bietet praktische Informationen zur Betrachtung von Bisons
⬤ regt das Bewusstsein für Naturschutzfragen an.
Einige Leser könnten sich wünschen, dass mehr Gewicht auf die Kultur und den Schutz der Bisons an der Ostküste im Vergleich zum Westen gelegt wird; eine kleine Anzahl von regionalen Wissenslücken über Bisons bei Lesern in verschiedenen Gebieten.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Return of the Bison: A Story of Survival, Restoration, and a Wilder World
⬤ Bietet eine hoffnungsvolle, historisch und wissenschaftlich fundierte Sicht auf bedrohte Arten.
⬤ Aktuelle Trends im Naturschutz: Wildtierkorridore, Wiederherstellung der Prärie, kulturelle Wiederherstellung für die indianische Gemeinschaft.
Die Rückkehr des Bisons ist die Geschichte dieses Symbols des amerikanischen Westens, das einst fast für die Geschichte verloren war, und die fortlaufende Reise, um den Bison vom Abgrund zurückzubringen. Der Autor und Naturforscher Roger Di Silvestro erforscht die komplexe Geschichte der Dezimierung des Bisons und wie das wachsende Bewusstsein für seine mögliche Ausrottung die Wurzeln vieler moderner Ansätze zum Schutz der Wildtiere bildete. Indem er Naturgeschichte und faszinierenden historischen Kontext mit Persönlichkeiten wie Teddy Roosevelt, George Bird Grinnell und William T. Hornaday verwebt, zeichnet Di Silvestro die Jahrzehnte nach, die es brauchte, um mit der Rettung des Bisons zu beginnen, oft mit wenig Hoffnung und geplagt von entmutigenden Rückschlägen. Di Silvestro untersucht die Schlüsselrolle der amerikanischen Ureinwohner, deren Schicksal mit dem des Bisons verwoben war und deren Arbeit zur Erhaltung des Bisons nicht nur für seine Erholung, sondern auch für ihre eigene kulturelle Erneuerung wichtig ist.
Di Silvestro befasst sich auch mit der Notlage der europäischen Bisons und den jüngsten Herausforderungen, denen sich die Art in den USA gegenübersieht: Sind die Bisons dazu verdammt, wie Vieh behandelt, eingezäunt und eingegrenzt zu werden? Oder werden sie als gefährdete Art eingestuft, so dass wir sie wie die wilden Tiere behandeln müssen, die sie sind?