Bewertung:

Das Buch untersucht Sühne und Leiden aus der Perspektive derer, gegen die gesündigt wurde, und bietet tiefe theologische Einsichten und praktische Heilung durch die Brille der Heiligen Schrift. Es wird für seinen barmherzigen Ansatz und seine strenge Wissenschaftlichkeit gelobt, gleichzeitig aber auch für seinen theologischen Liberalismus kritisiert.
Vorteile:⬤ Umfassende und wissenschaftliche Erforschung von Sühnetheorien.
⬤ Ein mitfühlendes Verständnis des Leidens aus der Perspektive von Missbrauchsopfern.
⬤ Validiert die Erfahrungen derer, die sich von der Kirche vernachlässigt fühlen.
⬤ Bietet eine neue Sprache und einen neuen Rahmen für das Verständnis von Trauma und der Rolle Gottes darin.
⬤ Sehr empfehlenswert für Pfarrer, Seelsorger und alle, die Menschen unterstützen, die gelitten haben.
⬤ Kritik am theologischen Liberalismus und der vermeintlichen Untergrabung traditioneller Sühneauffassungen.
⬤ Vorwürfe der Vernachlässigung bestimmter biblischer Schlüsseltexte.
⬤ Einige Leser finden den Ansatz zu herausfordernd oder konfrontativ zu bestehenden theologischen Normen.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
The Back Side of the Cross
Das Kreuz wird seit jeher als Mittel zur Erlösung und Vergebung für Sünder dargestellt, aber hat es auch denen etwas zu sagen, gegen die gesündigt wurde? Dieses Buch zeigt, dass das Sühnopfer Christi ein mächtiges Potenzial hat, zu denen zu sprechen, denen Unrecht widerfahren ist, insbesondere zu denen, die auf unzählige Weise missbraucht und verlassen wurden - zu denen, die auf der Rückseite des Kreuzes kauern und sich fragen, ob sie dazugehören.
Da die Opfer verschiedener Arten von Missbrauch allmählich aus dem Schatten der kulturellen Konversation und des kirchlichen Kontextes heraustreten, ist „Die Rückseite des Kreuzes“ ein Buch zur rechten Zeit für mehrere Zielgruppen. Es ist gründlich und wird Theologen und ihre Studenten interessieren; es bietet auch einen sehr praktischen Teil für Pastoren und diejenigen, die sich um die Verwundeten kümmern wollen; und es kann sogar die Überlebenden selbst erreichen, da es in der Dringlichkeit eines solchen realen Schmerzes echte Hoffnung bietet.