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The Russian Military Intervention in Syria
Seit dem Zerfall der Sowjetunion im Jahr 1991 versucht Russland, seinen verlorenen Status, sein Ansehen und seinen Einfluss in der globalen politischen Arena wiederherzustellen. Gleichzeitig haben innenpolitische Herausforderungen und internationale Ereignisse - wie der Arabische Frühling und die farbigen Revolutionen in den ehemaligen Sowjetrepubliken - die Sicherheit und die nationalen Interessen des Landes bedroht.
Vor dem Hintergrund dieser Herausforderungen und Chancen untersucht The Russian Military Intervention in Syria die selbstbewusste Außenpolitik Russlands und seine Versuche, seine geostrategischen Interessen im Nahen Osten und auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion zu schützen. Ohannes Geukjian analysiert die Geschichte der russischen Militärpräsenz im Nahen Osten und die wachsende Frustration des Landes über die Politik der USA und des Westens und legt die Ziele offen, die Russland mit dem Einsatz seiner Militärmacht verfolgt - nämlich seinen regionalen Einfluss in Eurasien zu wahren und seinen Status in der Welt zu verbessern.
Geukjian untersucht detailliert den Genfer und den Astana-Friedensprozess, die geopolitischen Ziele der Türkei, des Irans, Israels und Saudi-Arabiens und zeigt auf, wie sich die Meinungsverschiedenheiten zwischen Russland und den Vereinigten Staaten in Fragen des Regimewechsels, der globalen Sicherheit und der Rüstung negativ auf das internationale Konfliktmanagement auswirken. Die russische Militärintervention in Syrien ist ein maßgeblicher Überblick, der sich auf eine Vielzahl neuer und aktualisierter Quellen stützt und eine neue Interpretation und Analyse der außenpolitischen Ziele Russlands und der russischen Diplomatie im Umgang mit dem Syrienkonflikt liefert.