
Russian Modernism in the Memories of the Survivors: The Duvakin Interviews, 1967-1974
In den späten 1960er und frühen 1970er Jahren machte es sich der sowjetische Philologe, literarische Dissident und Universitätsprofessor Viktor Duvakin zur Aufgabe, die Mitglieder der künstlerischen Avantgarde zu interviewen, die die Russische Revolution, Stalins Säuberungen und den Zweiten Weltkrieg überlebt hatten. Russian Modernism in the Memories of the Survivors (Die russische Moderne in den Erinnerungen der Überlebenden) basiert auf Archivmaterial, das in der Moskauer Staatsbibliothek aufbewahrt wird, und enthält sechs von Duvakin geführte Interviews.
Die Interviewpartner sprechen über ihre intimsten Lebenserfahrungen und geben persönliche Berichte über ihre Begegnungen mit berühmten Schriftstellern und Künstlern wie Wsewolod Meyerhold, Sergej Eisenstein und Marina Zwetajewa. Sie geben Einblicke in die Welt der russischen Emigranten in Prag und Paris, in den Aufstand gegen die kommunistische Regierung, in die Arbeit bei den Vereinten Nationen nach dem Zweiten Weltkrieg und in andere wichtige Aspekte des Lebens in der Sowjetunion und in Europa in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Jahrhunderts.
Archivfotos sowie Hunderte von Anmerkungen zum Text helfen dem Leser, den historischen und kulturellen Kontext der Interviews zu verstehen. Das einzigartige und bisher unveröffentlichte Material in Russian Modernism in the Memories of the Survivors wird für jeden von großem Interesse sein, der mehr über diese faszinierende Periode der sowjetischen Geschichte erfahren möchte.