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Seeds of Southern Change: The Life of Will Alexander
Hätte Will Alexander das Rampenlicht nicht gemieden, wäre er vielleicht schon eine nationale Legende, denn er war von 1915 bis 1954 einer der größten weißen Kämpfer für die Sache der Neger im Süden. Als Bauernjunge, der sich an der Vanderbilt University hochgearbeitet hatte und Methodistenprediger wurde, war er ein unermüdlicher Gegner der großen und kleinen Missstände, die er um sich herum sah.
Im Jahr 1919 half Will Alexander bei der Gründung der Commission on Interracial Co-operation in Atlanta. Während der Weltwirtschaftskrise wurde er stellvertretender Verwalter der Resettlement Administration und später Direktor der Farm Security Administration; unter seiner Aufsicht wurde die Ausbreitung des Sharecropping endgültig gestoppt. Im Zweiten Weltkrieg diente er der War Manpower Commission als Berater für Minderheitenprobleme.
Er war die treibende Kraft bei der Gründung der Universitäten Dillard und Atlanta. Dies waren nur einige seiner Leistungen im öffentlichen Leben.
Darüber hinaus unterstützte und ermutigte er einzelne Neger wie Marian Anderson, Ralphe Bunche und Robert Weaver und beeinflusste bedeutende weiße Südstaatler wie Ralph McGill, Lillian Smith und Brooks Hays. Sein wirklicher Einfluss muss auch an der Zahl der Südstaatler gemessen werden, die heute eine Führungsrolle übernehmen und ihm ihren Start im Kampf gegen Vorurteile verdanken.