Bewertung:

Das Buch bietet eine gut recherchierte und detaillierte Geschichte des Aufstiegs der Familie Sassoon zu Reichtum durch den Opiumhandel und ihren bedeutenden Einfluss auf den internationalen Handel und die Politik in verschiedenen Ländern. Es bietet zwar eine fesselnde Erzählung und wertvolle Einblicke in die Familiendynamik, aber die vielen Details können es für Gelegenheitsleser schwierig machen, und die neutrale Behandlung des Opiumhandels wirft ethische Bedenken auf.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und akribisch geschrieben
⬤ faszinierende Einblicke in den Opiumhandel, die Geschichte der Familie und ihren Einfluss auf die Weltpolitik
⬤ fesselnde Familiendynamik
⬤ ansprechend für Geschichtsinteressierte und solche, die sich für jüdische Geschichte interessieren
⬤ enthält hilfreiche Anschauungsmaterialien wie Fotos und Karten.
⬤ Die Detailfülle kann überwältigend und für Gelegenheitsleser weniger angenehm sein
⬤ die neutrale Haltung zu den ethischen Implikationen des Opiumhandels könnte einigen Lesern Unbehagen bereiten
⬤ einige der erwähnten Personen sind ohne Vorkenntnisse schwer nachzuvollziehen.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
The Sassoons: The Great Global Merchants and the Making of an Empire
Eine spektakuläre Generationensaga über die Entstehung (und das Scheitern) einer Familiendynastie: die fesselnde, nicht erzählte Geschichte der vergoldeten jüdischen Bagdadi Sassoons, die durch globale Finanzen und Handel - Baumwolle, Opium, Schifffahrt, Bankwesen - ein riesiges Imperium aufbauten, das sich über drei Kontinente erstreckte und schließlich die Geschicke von Nationen veränderte. Mit vollständigem Zugang zu seltenen Familienfotos und Archiven.
Zweihundert Jahre lang, vom 19. bis zum 20. Jahrhundert, gehörten sie zu den reichsten Familien der Welt und waren als "die Rothschilds des Ostens" bekannt.
Sie wurden als "die Rothschilds des Ostens" bezeichnet. Sie stammten aus Mesopotamien und waren mehr als vierzig Jahre lang die Hauptschatzmeister der Paschas von Bagdad und Basra, bis sie gezwungen waren, nach Bushir am Persischen Golf zu fliehen; David Sassoon und seine Söhne fingen mit nichts an und begannen in Indien mit Baumwolle und Opium zu handeln.
Schon bald bauten die Sassoons Textilfabriken, gründeten Niederlassungen in der Schifffahrt in China und expandierten darüber hinaus nach Japan und weiter nach Westen, nach Paris und London. Sie wurden Mitglieder des britischen Parlaments, wurden zum Ritter geschlagen und waren Eigentümer und Herausgeber führender britischer Zeitungen, darunter The Sunday Times und The Observer.
Und 1887 verband sich die erhabene Dynastie der Sassoon mit dem Bankimperium der Rothschilds, die bald darauf heirateten und so zwei der größten jüdischen Handels- und Bankfamilien der Welt zusammenführten.
Vor der monumentalen Kulisse von zwei Jahrhunderten des Osmanischen Reiches und dem sich wandelnden Gesicht des Fernen Ostens, quer durch Europa und Großbritannien in der Zeit seiner weitesten Ausdehnung, schildert Joseph Sassoon die fesselnde Generationsgeschichte der Entstehung dieser großartigen Familiendynastie.