Bewertung:

Das Buch „Die Salzsäule“ von Albert Memmi ist ein halb-autobiografischer Roman, der das Leben eines jungen tunesischen Juden Anfang bis Mitte des 20. Jahrhunderts beschreibt und sich mit Themen wie Identität, Kolonialismus und persönlichen Kämpfen inmitten der soziopolitischen Herausforderungen der Zeit befasst. Während viele Leser das Buch als zutiefst bewegend und gut geschrieben empfinden, empfinden einige es als langweilig und zu sehr mit sich selbst beschäftigt.
Vorteile:⬤ Elegante und lebendige Schreibweise, die eine fesselnde Erzählung schafft.
⬤ Bietet tiefe Einblicke in die Kämpfe eines jüdischen Tunesiers während des Kolonialismus und des Zweiten Weltkriegs.
⬤ Nachdenklich stimmende Themen wie Identität und Entfremdung.
⬤ Gut gezeichnete und einprägsame Szenen, die die Erfahrungen des Protagonisten illustrieren.
⬤ Bietet eine wichtige Perspektive auf einen weniger bekannten Aspekt der jüdischen Geschichte und die Auswirkungen des Kolonialismus.
⬤ Einige Leser finden die Erzählung langweilig und selbstverliebt.
⬤ Das Fehlen traditioneller Handlungselemente in dem Buch könnte nicht alle Leser ansprechen.
⬤ Die begrenzten Dialoge und Beschreibungen von Personen können das Buch weniger dynamisch erscheinen lassen.
⬤ Das ständige Gefühl der Entfremdung des Protagonisten kann für manche Leser zu repetitiv sein.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
The Pillar of Salt
Die Salzsäule ist ein 1955 veröffentlichter, halb-autobiografischer Roman über einen Jungen, der im französisch kolonialisierten Tunesien aufwächst.
Um Zugang zur privilegierten französischen Gesellschaft zu erhalten, muss er seine verschiedenen Identitäten - Jude, Araber und Afrikaner - ablehnen. Doch am Vorabend des Zweiten Weltkriegs ist er gezwungen, sich mit seinen Loyalitäten und seiner Vergangenheit auseinanderzusetzen.