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Das Buch „Creating The Culture of Peace“ (Eine Kultur des Friedens schaffen) enthält einen Dialog zwischen Anwarul K. Chowdhury und Daisaku Ikeda, in dem untersucht wird, wie eine Kultur des Friedens auf verschiedenen Ebenen der Gemeinschaft geschaffen werden kann. Dabei werden globale Herausforderungen angesprochen und die Rolle von Frauen und Jugendlichen bei der Förderung eines positiven Wandels hervorgehoben.
Vorteile:⬤ Der reichhaltige und abwechslungsreiche Dialog basiert auf umfangreichen persönlichen und beruflichen Erfahrungen
⬤ geht auf lokale, nationale und globale Herausforderungen ein
⬤ konzentriert sich auf Frieden, menschliche Sicherheit und Glück
⬤ betont die Bedeutung von Frauen und Jugendlichen bei der Erreichung positiver Veränderungen.
Die unterschiedlichen Hintergründe der Autorinnen und Autoren können zu unterschiedlichen Sichtweisen führen, die für manche Leserinnen und Leser schwierig zu vereinbaren sein könnten.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Creating the Culture of Peace: A Clarion Call for Individual and Collective Transformation
Die Kultur des Friedens und der Gewaltlosigkeit ist eine wesentliche Voraussetzung für die menschliche Existenz, die Entwicklung und den Fortschritt. Im Jahr 1999 hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen im Konsens die normgebende, zukunftsweisende "Erklärung und das Aktionsprogramm für eine Kultur des Friedens" verabschiedet. Darin werden Regierungen, Institutionen, Nichtregierungsorganisationen, andere zivilgesellschaftliche Organisationen und insbesondere Einzelpersonen aufgefordert, sich an der globalen Bewegung für eine Kultur des Friedens zu beteiligen.
Im Zusammenhang mit dieser Vision wird in diesem reichhaltigen und vielfältigen Dialog erörtert, wie die Kultur des Friedens in der Welt erreicht werden kann. Auf der Grundlage der umfangreichen persönlichen und beruflichen Erfahrungen zweier hochrangiger Denker und Aktivisten analysieren sie die Herausforderungen, die sich auf lokaler, nationaler und globaler Ebene stellen, und wie diese mit dem Streben der Menschheit nach Frieden, menschlicher Sicherheit und Glück zusammenhängen. Obwohl sie aus sehr unterschiedlichen Positionen kommen - der eine ist ein buddhistischer Philosoph, Erzieher und Führer.
Der eine ist buddhistischer Philosoph, Pädagoge und Führungspersönlichkeit, der andere UN-Diplomat, der für seine internationale Arbeit in den Bereichen Frieden, Entwicklung und Menschenrechte bekannt ist. Diese Gesprächspartner sind sich einig in ihrem Streben nach Gerechtigkeit und besserer Lebensqualität für alle und in ihrer Überzeugung, dass Frauen und junge Menschen das wirksamste Mittel sind, um positive Veränderungen in der Welt zu erreichen.
Der Dialog liefert Ideen zu den wichtigsten Herausforderungen, mit denen unser Planet konfrontiert ist: Armut und Entbehrung, Krieg und Gewalt, Atomwaffen und Kleinwaffen, Klimawandel und Umweltzerstörung, schwache Regierungsführung und Finanzkrisen, Marginalisierung von Frauen und Entfremdung der Jugend sowie das unerbittliche Streben nach Materialismus. Sie laden uns auch dazu ein, darüber nachzudenken, wie die Kultur des Friedens durch einen individuellen, kollektiven und institutionellen Wandel praktisch erreicht werden kann.
In Anerkennung der Tatsache, dass Weltbürgertum, Multilateralismus, Gleichberechtigung der Frauen und wertschöpfende Bildung zentrale und miteinander verknüpfte Themen sind, unterstreicht dieser Dialog auch die inhärente Kraft von Spiritualität, Mitgefühl, Empathie, Vergebung, Respekt für Vielfalt und Ermächtigung, die aus den Prüfungen und Schwierigkeiten des Lebens erwächst.