Bewertung:

Amos Elons „The Pity of It All“ schildert die komplizierte Geschichte der Juden in Deutschland von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis 1933 und beleuchtet ihren kulturellen Beitrag, ihren Kampf um Akzeptanz und den anhaltenden Antisemitismus, dem sie ausgesetzt waren. Das Buch wird für seinen fesselnden Erzählstil und seine gründliche Recherche gelobt, aber auch kritisiert, weil es eher anekdotisch als ein zusammenhängender historischer Bericht ist.
Vorteile:Das Buch ist fesselnd, gut geschrieben und zugänglich, so dass man es kaum aus der Hand legen kann. Es bietet tiefe Einblicke in die jüdische Erfahrung in Deutschland, präsentiert fesselnde Erzählungen einflussreicher Persönlichkeiten und ist mit einer Fülle von Informationen gut recherchiert. Die Leserinnen und Leser schätzen die Fähigkeit des Buches, Erzählung und historische Analyse miteinander zu verbinden und so komplexe Themen greifbar zu machen.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass es dem Buch an erzählerischer Kontinuität mangelt und es mehr Anekdoten als eine strukturierte historische Perspektive bietet. Kritisiert wird der Schwerpunkt des Buches: Einige Leser hätten sich eine stärkere Analyse des Beitrags der Juden zur deutschen Gesellschaft gewünscht, anstatt in erster Linie ihre Kämpfe zu schildern. Darüber hinaus werden einige Beschreibungen als vereinfachend oder wenig tiefgründig empfunden, insbesondere in Bezug auf die Erfahrungen von Frauen.
(basierend auf 110 Leserbewertungen)
The Pity of It All: A Portrait of the German-Jewish Epoch, 1743-1933
In diesem wichtigen Werk der historischen Restauration zeigt Amos Elon, wie sich ein verfolgter Clan von Viehhändlern und wandernden Hausierern in eine erstaunlich erfolgreiche Gemeinschaft von Schriftstellern, Philosophen, Wissenschaftlern, Tycoons und Aktivisten verwandelte.
In fesselnden, brillant gezeichneten Porträts von Moses Mendelssohn, Heinrich Heine, Karl Marx, Hannah Arendt und vielen anderen zeichnet Elon nach, wie eine kleine Minderheit als tödliche Bedrohung wahrgenommen werden konnte. Für die nationale Integrität Deutschlands.