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Shadows of the Living Mountain
In Aida Mordens Shadows of the Living Mountain brechen die Vulkane nicht nur mit Lava, Asche, Schlamm, kochendem Wasser und massiven Felsen aus. Sie schicken auch ihre Geschichten und Figuren in die Welt.
Zerstörung und Schöpfung gehen Hand in Hand. Familien kommen zusammen, oft durch Lügen und Betrug; Familien fallen auseinander, oft durch die Ankunft der Wahrheit. Wie das Material der Vulkane des philippinisch-pazifischen Feuerrings werden Menschen in ferne Länder geschleudert - Australien, Kanada, die Vereinigten Staaten, Großbritannien, der Nahe Osten, Europa - eine Diaspora, die zu Sehnsucht, Bedauern, Nostalgie und der allgegenwärtigen Suche nach einem schwer fassbaren Gefühl der Zugehörigkeit führt: politisch, sozial, persönlich.
Es sind Geschichten, die das Herz durchdringen und die Seele offenbaren. Es sind Geschichten, die ihre Zeit nicht mit Nebensächlichkeiten verschwenden.
Detailliert, hart skizziert, ohne Angst vor dem, was sie aufdecken könnten, sind dies Geschichten, die uns die Magie des Universellen schmecken lassen, während wir gleichzeitig auf der Asche des Lebens herumkauen. - Michael Mirolla, preisgekrönter Autor von Berlin, The Last News Vendor und Lessons in Relationship Dyads.