Bewertung:

Das Buch „Shadows of Antietam“ von Robert J. Kalasky bietet eine eingehende Analyse historischer Fotografien von der Schlacht von Antietam, die auf früheren Forschungen von William Frassanito aufbaut. Es bietet eine detaillierte Untersuchung des Kontexts, der Orte und des Zeitpunkts der von Gardner und Gibson während der Schlacht aufgenommenen Fotos und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Fotografieforschung im Bürgerkrieg.
Vorteile:⬤ Eingehende Recherche und Analyse historischer Fotografien
⬤ neue Einblicke in die Zeiträume und Orte berühmter Bilder des Bürgerkriegs
⬤ hochauflösende Reproduktionen, die bisher unbeachtete Details offenbaren
⬤ unverzichtbare Lektüre für Liebhaber der Geschichte des Bürgerkriegs und der Fotografie.
Die Prosa muss möglicherweise überarbeitet werden, da sie mehrere Tippfehler enthält; einige Leser waren der Meinung, dass die visuellen Rekonstruktionen der Fotos mehr Körper hätten enthalten können, um den Kontext zu verbessern.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Shadows of Antietam
Eine revolutionäre Nachbildung der historischen Fotos vom Antietam-Schlachtfeld
Die Schlacht von Antietam, die am 17. September 1862 in Sharpsburg, Maryland, stattfand, war mit 23.000 Opfern auf beiden Seiten der blutigste Tag des Bürgerkriegs. Obwohl die Schlacht taktisch unentschieden verlief, führte sie zu zwei wichtigen Meilensteinen. Erstens wurde Großbritannien davon abgehalten, die Konföderierten Staaten von Amerika diplomatisch anzuerkennen, da es Robert E. Lee nicht gelang, den Krieg erfolgreich in den Norden zu tragen. Zweitens gab die Schlacht Präsident Abraham Lincoln das Vertrauen, die Emanzipationsproklamation zu erlassen.
Nach der Schlacht hielten zwei von Mathew Brady entsandte Fotografen - Alexander Gardner und James Gibson - das Grauen des Krieges mit den ersten Bildern toter amerikanischer Soldaten fest. Die legendären Fotos von Gardner und Gibson sind seit Jahrzehnten Gegenstand von Debatten. Das Fehlen von Informationen über Orte, Daten und Zeiten in den Tausenden von Fotos, die während des Krieges aufgenommen wurden, hat ein gründliches Verständnis der Arbeit der Fotografen eingeschränkt und zu vielen Spekulationen geführt.
In Shadows of Antietam hat Robert J. Kalasky die Arbeit von Gardner und Gibson akribisch nachgezeichnet und ihre Spuren nach Ort, Datum und Zeit zurückverfolgt, um ihre Bilder chronologisch und sequentiell zu ordnen. Mit Hilfe von Reenactors und Schwarz-Weiß-Fotografie hat Kalasky eine umfassende, auf Sonnenlicht und Schatten basierende Studie der 74 bekannten Glasplatten zusammengestellt, die Gardner und Gibson bei Antietam aufgenommen haben. Historiker und Liebhaber der Bürgerkriegsfotografie werden diese bahnbrechende Forschungsarbeit zu schätzen wissen, da sie frühere Irrtümer und Fehleinschätzungen über die Wanderung der Fotografen über das Schlachtfeld korrigiert und 150 Jahre alte Fragen über ihre Fotografien beantwortet.
"Kalasky hat eine bahnbrechende Studie über die Fotografie von Antietam vorgelegt. Dieses wichtige Werk sollte Pflichtlektüre für alle ernsthaften Studenten der Schlacht sein." --Ted Alexander, Chefhistoriker, Antietam National Battlefield.
"Kalasky macht die Toten von Antietam wieder lebendig." --Dennis Frye, Autor von Antietam Revealed