Bewertung:

Jen Karetnicks Sammlung „The Treasures That Prevail“ (Die Schätze, die überdauern) verwebt auf komplexe Weise Themen des Klimawandels und der Umweltproblematik, wobei sie sich insbesondere auf die Küstengebiete Floridas konzentriert. Durch eine Mischung aus ehrlichen und poetischen Beobachtungen hebt Karetnick sowohl die Schönheit als auch die drohenden Krisen der natürlichen Welt hervor und lädt die Leser dazu ein, über die Auswirkungen der Menschheit auf die Umwelt mit einem Gefühl der Dringlichkeit und Hoffnung nachzudenken.
Vorteile:Die Gedichte werden für ihre erstaunliche Qualität, ihre originellen Formen und ihre Fähigkeit, ernste Themen mit Alltäglichem zu verbinden, gelobt. Karetnicks Verwendung verschiedener poetischer Strukturen, lebendiger Bilder und emotionaler Tiefe findet beim Leser Anklang und macht die Sammlung sowohl zum Nachdenken anregend als auch nachvollziehbar. Außerdem ist die hoffnungsvolle Botschaft inmitten der Umweltkrisen eine große Stärke.
Nachteile:Manche Leser könnten die intensive Beschäftigung mit dem Klimawandel und Umweltthemen als überwältigend oder düster empfinden, je nachdem, wie sie persönlich zu diesen Themen stehen. Außerdem könnte die Vielfalt der poetischen Formen diejenigen nicht ansprechen, die traditionellere Gedichtstile bevorzugen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Treasures That Prevail
The Treasures That Prevail handelt vom Klimawandel und seinen Auswirkungen auf Miami.
Die Gedichte in dieser Sammlung setzen sich mit den Missständen der modernen Gesellschaft im Allgemeinen auseinander, beklagen sowohl öffentliche als auch persönliche Verluste und sagen die Schwierigkeiten eines postmodernen Lebens in einer überfluteten, atlantisähnlichen verlorenen Stadt voraus. Die Erzähler sind zwei namenlose Frauen, verheiratet, mit einer Tochter im Teenageralter und einem Sohn im Teenageralter, die in einem Teil von Miami leben, der unter Wasser stehen wird, wenn nichts unternommen wird.
The Treasures That Prevail ist eine Parabel auf das, was mit jeder unserer niedrig gelegenen Küstenstädte passieren könnte, wenn wir nicht jetzt damit beginnen, Veränderungen vorzunehmen.