Bewertung:

Das Buch bietet eine überzeugende Neubewertung der Gunpowder Plot, die etablierte Erzählungen in Frage stellt und eine Fülle von Quellenmaterial liefert. Es ist zwar gut geschrieben und ein wichtiger Beitrag zur Geschichtsforschung, aber einige Leser haben das Gefühl, dass der Autor seine Argumente gelegentlich überbetont und Fragen unbeantwortet lässt.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und fesselnd
⬤ nutzt in erheblichem Maße Originalquellenmaterial
⬤ stellt etablierte Erzählungen in Frage
⬤ dient als wichtiges Nachschlagewerk für alle, die sich für die Gunpowder Plot interessieren.
Der Autor übertreibt möglicherweise und lässt den Leser an der Gültigkeit seiner Behauptungen zweifeln; einige kritische Punkte der Handlung, wie die Motive und Handlungen von Schlüsselfiguren, werden nicht angemessen behandelt.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Gunpowder Plot Deceit
Die meisten Menschen glauben, die Geschichte der Pulververschwörung zu kennen und zu wissen, wie eine blutige Katastrophe in letzter Minute abgewendet wurde, als Guy Fawkes in den Schatten unter dem Parlamentsgebäude lauerte.
Aber was, wenn es gar nicht so war? Wie war es möglich, dass eine Gruppe prominenter, unzufriedener Katholiken monatelang ungestraft Pläne schmieden konnte? Wie konnten sie ganz offen ein Haus neben dem House of Lords mieten und es als Basis nutzen - direkt vor der Nase des führenden Spionagemeisters der damaligen Zeit, Robert Cecil? Wie konnten sie einen Tunnel zu ihrem Ziel hacken und tonnenweise Abfälle entsorgen, ohne jemanden zu alarmieren - und warum gibt es keine Aufzeichnungen darüber, dass jemals jemand einen solchen Tunnel gesehen hat? Dieses Buch geht dem Gedanken nach, dass die Regierung nicht nur lange vor der Verhaftung von Fawkes wusste, was die Verschwörer vorhatten, sondern dass Agenten-Provokateure ihnen dabei geholfen haben könnten - oder sogar das Komplott selbst angezettelt haben.