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The Turtle and the Dreamboat: The Cold War Flights That Forever Changed the Course of Global Aviation
The Turtle and the Dreamboat ist der erste ausführliche Bericht über den Wettlauf um Langstreckenflugrekorde zwischen der U.S. Army und der U.S. Navy weniger als vierzehn Monate nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Flüge waren riskant und beispiellos. Beide Streitkräfte wollten ihre Offensivfähigkeiten im beginnenden Atomzeitalter unter Beweis stellen, einer Zeit, in der Amerika seine Militärstruktur neu ausrichtete und sich auf die Schaffung einer neuen Streitkraft vorbereitete - der United States Air Force.
In der ersten Oktoberwoche 1946 fanden die beiden rekordverdächtigen Nonstop-Flüge der Militärflieger statt. Das erste Flugzeug, ein zweimotoriges Patrouillenflugzeug der U.S. Navy P2V Neptune mit dem Spitznamen Truculent Turtle, flog mehr als 11.000 Meilen von Perth, Westaustralien, nach Columbus, Ohio. An Bord der Turtle befanden sich vier kriegserprobte Piloten und ein junges Känguru als Passagier. Das zweite Flugzeug, ein viermotoriger B-29 Superfortress-Bomber der US-Armee mit dem Namen Pacusan Dreamboat, flog fast zehntausend Meilen von Honolulu über die Arktis nach Kairo. Obwohl sie als freundschaftliche Rivalität dargestellt wurden, waren die beiden Flüge alles andere als kollegial. Diese Militäreinsätze sollten die öffentliche Meinung für sich gewinnen und eine Führungsrolle in der Luftfahrt innerhalb des künftigen Verteidigungsministeriums begründen.
Beide waghalsigen Flüge über Ozeane, Wüsten, Berge und Eiskappen haben die Zukunft der weltweiten kommerziellen Luftfahrt geprägt und die Länge und Kosten internationaler Flugstrecken erheblich reduziert. Jim Leeke berichtet über die bemerkenswerten und rekordverdächtigen Flüge, die die Luftfahrt für immer verändert haben.