
Closing the Hotel Kitchen
Die Schließung der Hotelküche handelt vom Krieg.
Es geht auch um das Auseinanderfallen, wenn das der einzige Weg zur Vernunft ist. Die Handlung spielt in den 1960er und frühen 1970er Jahren, von den Straßen New Yorks bis nach Vietnam und Indien.
Unberührt von Nostalgie oder Babyboomer-Sentimentalität bieten diese Gedichte einen schonungslosen Blick auf die Versuche des Erzählers, in einer gewalttätigen Welt, die weder durch sein ererbtes Christentum noch durch den Patriotismus seiner Familie erklärt werden kann, einen Hauch von Kohärenz zu finden. Szenen und Bilder, die mit Ort, Klasse und ethnischer Zugehörigkeit zu tun haben, durchziehen das Buch von Anfang bis Ende. Als hautnahes Porträt einer vergangenen Epoche wirft das Buch ein beunruhigendes Licht auf die Gegenwart, in der unsere Nation weiterhin über die hier angesprochenen Themen stolpert.
Doch Bohms oft düstere Lyrik bietet mehr als eine Reise in einen Abgrund. Seine Poesie, die von der Fähigkeit zeugt, auf die Stimmen anderer zu hören und ihre Erfahrungen zu verarbeiten, bietet Einblicke in die Transformation.