Bewertung:

The Beautiful and the Damned von F. Scott Fitzgerald ist eine komplexe Erkundung von Reichtum, Ansprüchen und dem Zerfall einer Ehe im Jazz-Zeitalter. Die Erzählung folgt Anthony und Gloria Patch auf ihrem Weg durch ein Leben in Luxus und schließlich in den Untergang, gekennzeichnet durch reiche Prosa und lebhafte Bilder. Während einige Leser die thematische Tiefe und die Einblicke in die Charaktere schätzen, kritisieren andere die Weitschweifigkeit und das Fehlen sympathischer Protagonisten.
Vorteile:Die Leser loben Fitzgeralds schöne Sprache, die reiche Bilderwelt und die Relevanz des sozialen Kommentars des Romans über die wohlhabende Klasse. Viele finden die detaillierten Charakterstudien fesselnd, während andere die philosophischen Einsichten und die Darstellung der unvollkommenen Beziehung des Paares schätzen. Insgesamt wird der Schreibstil oft als eine große Stärke hervorgehoben.
Nachteile:Kritiker bemängeln die Weitschweifigkeit des Romans und die mäandernde Handlung und meinen, dass ein strafferes Lektorat von Vorteil gewesen wäre. Die Hauptfiguren Anthony und Gloria werden oft als unsympathisch und oberflächlich empfunden, was bei manchen Lesern zu einem Mangel an emotionalem Engagement führt. Außerdem wird dem Buch derselbe Glanz wie Gatsby abgesprochen, was bei denjenigen, die hohe Erwartungen haben, zu Enttäuschungen führt.
(basierend auf 439 Leserbewertungen)
The Beautiful and Damned
In diesem Nachfolgewerk seines überaus erfolgreichen ersten Romans Diesseits des Paradieses fängt F. Scott Fitzgerald die dunklen Seiten des Jazz-Zeitalters ebenso ein wie seine Aufregung und Lebensfreude.
Die Schönen und Verdammten zeichnet den kometenhaften Weg zweier junger, schillernder Persönlichkeiten nach. Sie bauen ihre Ehe auf dem wackeligen Fundament einer erwarteten Erbschaft auf und geben sich einem Hedonismus hin, der zum moralischen und finanziellen Bankrott führt. Die Selbstverliebtheit und die gegenseitige Zerstörung der Figuren nehmen das tragische Leben von Scott und seiner Flapper-Frau Zelda vorweg.
Die Fitzgeralds betrachteten die Welt als Bühne und ihr Leben als Aufführung, und ihr glamouröses Treiben wurde ebenso bekannt wie jedes von Scotts Büchern. In einer unheimlichen Vorahnung des rasanten Abstiegs des realen Paares in den Ruin untersucht diese lyrische, fesselnd zu lesende Erzählung die Vergänglichkeit von Träumen im Angesicht der Realität - ein Thema, das im geschätzten Nachfolger des Buches, Der große Gatsby, mit tiefgreifender Wirkung untersucht wird.