Bewertung:

In den Rezensionen findet sich eine Mischung aus Anerkennung für die tiefgründige philosophische Erkundung von Gottes Schöpfung und deren Auswirkungen, aber auch Kritik an der Tiefe des Buches und der Berücksichtigung der Perspektive.
Vorteile:Das Buch wird für seine schöne Behandlung philosophischer Themen, die gründliche Recherche und den inspirierenden Inhalt gelobt. Es bietet wertvolle Einblicke in wichtige erkenntnistheoretische Fragen und wird für seine künstlerischen Beispiele gelobt. Viele Rezensenten halten es für ein profundes Werk der theologischen Ästhetik, das sowohl Gläubige als auch Nicht-Gläubige anspricht.
Nachteile:Auf der anderen Seite empfanden einige Leser das Buch als zutiefst philosophisch und herausfordernd und meinten, dass es von einer breiteren Palette von Perspektiven hätte profitieren können. Es gab auch Kommentare, die auf eine mangelnde Beschäftigung mit dem Material hinwiesen und Gefühle des Bedauerns über die mit der Lektüre verbrachte Zeit.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Creation's Beauty as Revelation
Beschreibung: In einem interdisziplinären Ansatz nutzt Edwards Literatur, Ästhetik, Weltreligionen und kontinentale Philosophie als Wege zur Theologie der natürlichen Schönheit. Dies ist ein erkenntnistheoretischer Blick auf unser ästhetisch aufgeladenes Wissen von Gott durch die Natur.
Mit dem Schwerpunkt auf unserer verkörperten Erfahrung der Welt untersucht Edwards das Phänomen der wahrgenommenen Schönheit und stellt gleichzeitig die traditionellen Vorstellungen von Gottes metaphysischer "Schönheit" in Frage. Auf der Grundlage von Michael Polanyis Wissenschaftsphilosophie untersucht Edwards die ästhetische und religiöse Schnittstelle des Menschen mit der natürlichen Welt. Dieser philosophische Ansatz wird dann mit der Poesie verknüpft: Polanyis "stillschweigendes Wissen" und Jean-Luc Marions "gesättigte Phänomene" unterstützen Wordsworths "schwangere Vision" der natürlichen Welt.
Dieser Ansatz gipfelt in einer erneuten Betrachtung von John Ruskins Typologie der natürlichen Schönheit: Ruskins Vision der Welt kann auf ein Verständnis der natürlichen Offenbarung hin angepasst werden. Edwards bringt diese romantische Theologie über den Atlantik zurück in den Dialog mit amerikanischen Naturschriftstellern und der einzigartigen amerikanischen Erfahrung von Wildnis und "Frontier".