Bewertung:

Das Buch befasst sich mit den komplexen Fragen von Ethnie und Klasse im amerikanischen Bildungswesen und konzentriert sich dabei insbesondere auf die Hindernisse, denen sich Studenten mit geringem Einkommen beim Zugang zur Hochschulbildung gegenübersehen. Es bietet aufschlussreiche Perspektiven und persönliche Geschichten, wird aber wegen seiner politischen Voreingenommenheit und des Mangels an Lösungen kritisiert.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, mit fesselnden Erzählungen und soziologisch faszinierenden Einsichten. Es hebt wirkungsvoll die Unterschiede bei den Bildungschancen je nach sozialer Schicht hervor und bietet mehrere Perspektiven auf die Herausforderungen, mit denen Studierende mit geringem Einkommen konfrontiert sind. Viele Leser finden, dass das Buch zum Nachdenken anregt und unterhaltsam ist, was es für ein breites Publikum zugänglich macht.
Nachteile:Einige Leser kritisieren das Buch für seine politische Voreingenommenheit und dafür, dass es nicht genügend umsetzbare Lösungen für die Probleme bietet, die es aufzeigt. Einige waren der Meinung, dass es bei der Analyse bestimmter sozialer Mechanismen an Tiefe mangelt und dass einige Informationen veraltet sind. Darüber hinaus könnte die Konzentration auf politisches Versagen von den eigentlichen Problemen der Hochschulbildung ablenken.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Tearing Down the Gates: Confronting the Class Divide in American Education
Wir hören oft von der wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich in Amerika.
Dieses fesselnde Exposé, das sich auf aktuelle Forschungsergebnisse stützt, macht die Ursache dieses Trends dort ausfindig, wo man sie am wenigsten erwartet - in unseren Schulen. Tearing Down the Gates", geschrieben für ein breites Publikum, ist eine kraftvolle Anklage des amerikanischen Bildungswesens, die zeigt, wie Schulen, Colleges und Universitäten die Ungleichheit verschärfen, indem sie den begünstigten Schülern reichlich Möglichkeiten bieten, während sie den Armen - und sogar der Mittelschicht - die Tore verschließen.
Peter Sacks erzählt die Geschichten von jungen Menschen und Familien, die sich durch das Bildungssystem kämpfen. Er stellt Schüler wie Ashlea vor, die in einer Wohnwagensiedlung aufgewachsen ist und gerne ein College besuchen würde, obwohl sie mit ständigen Hindernissen konfrontiert ist, die sich viele ihrer privilegierteren Klassenkameraden nicht vorstellen können. In Tearing Down the Gates kommen sowohl reiche als auch arme Amerikaner zu Wort.
Das Buch beschreibt eine beunruhigende Situation, die das Potenzial hat, den amerikanischen Traum zu untergraben - nicht nur für einige, sondern für uns alle. Im Mittelpunkt dieses Buches steht die Frage nach der Gerechtigkeit, und Sacks fordert uns auf, einen genauen Blick darauf zu werfen, was Chancengleichheit heute in den Vereinigten Staaten wirklich bedeutet.