Bewertung:

Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über die Schuldenkrise bei Studenten in den USA und stellt sowohl den historischen Kontext als auch persönliche Berichte von Betroffenen dar. Es untersucht die Absichten, die hinter der Schaffung von Studienkreditprogrammen stehen, die damit verbundenen moralischen Gefahren und die systemischen Probleme, die die Krise aufrechterhalten. Der Autor Josh Mitchell verbindet gründliche Recherchen mit einfühlsamen Erzählungen und liefert damit ein überzeugendes Plädoyer für Reformen und Rechenschaftspflicht bei der Finanzierung der Hochschulbildung.
Vorteile:⬤ Detaillierte und gut recherchierte Analyse der Schuldenkrise für Studenten.
⬤ Kombiniert historische Zusammenhänge mit persönlichen Geschichten, um das Thema greifbar zu machen.
⬤ Gibt Einblicke in die systemischen Probleme und moralischen Gefahren der derzeitigen Kreditpraktiken.
⬤ Schlägt praktische Lösungen zur Bewältigung der Krise vor.
⬤ Fesselnd und gut lesbar, so dass es für ein breites Publikum zugänglich ist.
⬤ Einige Rezensenten empfanden die Fokussierung auf den historischen Kontext als mühsam und wenig aufschlussreich.
⬤ Fragwürdige Daten bezüglich der Einschreibezahlen und der Inflation der Studiengebühren könnten Teile der Argumentation abschwächen.
⬤ Bestimmte Schlussfolgerungen zu den Ausgaben könnten nuancierter sein, insbesondere bei der Unterscheidung zwischen nützlichen Investitionen und verschwenderischen Ausgaben.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
The Debt Trap: How Student Loans Became a National Catastrophe
AN NPR AND NEW YORK POST BEST BOOK OF 2021 Vom gefeierten Wall Street Journal-Reporter Josh Mitchell, der "verheerende Bericht" (The Wall Street Journal) über die Studentenschulden in Amerika.
1981 nahm eine neue Führungskraft bei Sallie Mae die Finanzunterlagen des Unternehmens zur Durchsicht mit nach Hause. "Sie wollen mich wohl verarschen", sagte er später zum CEO des Unternehmens.
"Dieser Ort ist eine Goldmine." Im Laufe der nächsten vier Jahrzehnte entwickelte sich die von Sallie Mae und dem Kongress geschaffene Studentenkreditbranche zu einer Krise, die eine ganze Generation von Amerikanern mit 1,5 Billionen Dollar an Studentenschulden überschwemmte. In The Debt Trap (Die Schuldenfalle) erzählt der Wall Street Journal-Reporter Josh Mitchell die "lebendige und fesselnde" (Chicago Tribune) Geschichte der Skandale, Betrügereien, räuberischen Akteure und staatlichen Fehlverhaltens, die das Ungetüm geschaffen haben, das einer seiner ursprünglichen Architekten ein "Monster" nannte. Während er die "atemberaubende" (Jeffrey Selingo, New York Times-Bestsellerautor von Who Gets in and Why) siebzigjährige Geschichte der Studentenverschuldung in Amerika aufzeichnet, verliert Mitchell nie die zahllosen studentischen Opfer aus den Augen, die von einem ausbeuterischen System umgarnt werden, das von ihren Schulden abhängt.
Mitchell zieht auch alarmierende Parallelen zur Immobilienkrise in den späten 2000er Jahren und zeigt die katastrophalen Folgen, die die Verschuldung von Studenten für Familien und die Zukunft der Nation hat. Mitchells charakterstarke Erzählung ist "Pflichtlektüre" (The New York Times) für alle, die das zentrale Wirtschaftsthema unserer Zeit verstehen wollen.