Bewertung:

The Sisters K ist ein kraftvoller Debütroman, der die turbulenten Beziehungen zwischen drei Schwestern und ihrem missbrauchenden Vater schildert. Das Buch behandelt Themen wie Kindheitstraumata, Familiendynamik und emotionale Kämpfe und bietet gleichzeitig eine tiefgründige Charakterstudie, die viele Leser fesselnd finden. Der Schreibstil wird für seine Schönheit und Ehrlichkeit gelobt, und die emotionale Tiefe ist bemerkenswert. Einige Leserinnen und Leser waren jedoch der Meinung, dass das Tempo an manchen Stellen zu langsam war und dass die Handlung manchmal hinter der Introspektion der Figuren zurücktrat.
Vorteile:Wunderschön geschrieben, emotional fesselnd und zutiefst aufschlussreich über das Innenleben von Überlebenden von Kindesmissbrauch. Die Charakterentwicklung ist reichhaltig und komplex und macht die Schwestern sympathisch und fesselnd. Viele Leser schätzen die ungeschminkte Ehrlichkeit und die psychologische Tiefe, die das Buch zu einem bedeutenden Werk der Belletristik machen. Das Buch lässt sich nur schwer aus der Hand legen, da es den Leser in die Feinheiten der Familienbeziehungen und persönlichen Kämpfe hineinzieht.
Nachteile:Einige Rezensenten empfanden das Buch als zu lang und waren der Meinung, dass das Tempo darunter litt, insbesondere in der ersten Hälfte, in der sich die Handlung nur wenig entwickelte. Darüber hinaus wurde bemängelt, dass bestimmte Familiendynamiken, wie z. B. Sprachprobleme, nicht klar genug herausgearbeitet wurden. Es wird auch erwähnt, dass die Introspektion zwar tiefgründig ist, aber für manche Leser die Handlung überschatten könnte.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
The Sisters K
Du bist meine Schwester, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich dich liebe. Ich bin mir nicht sicher, ob ich jemanden liebe. Aber wenn dir jemand wehtun würde, würde ich ihn umbringen wollen. Ich würde wollen, dass er unter Schmerzen stirbt. Und er hat dich verletzt..."
Als Eugene Kim seine drei entfremdeten Töchter an seinem Sterbebett versammelt, will er sie auf die Probe stellen. Bösartig und erbärmlich zugleich will er testen, wer sich für seine Gunst - und, was noch wichtiger ist, für sein Vermögen - erniedrigen wird.
Für Minah, die Älteste, wäre das Geld eine Wiedergutmachung für die Grausamkeit ihres Vaters. Als praktizierende Anwältin mit einem eisigen Pragmatismus und dem Traum von der Mutterschaft macht sie sich daran, ihr Erbe zu sichern, koste es, was es wolle.
Für Sarah, eine begabte und verbitterte Akademikerin, die ihre Intelligenz wie ein Messer einsetzt, fühlt sich das Geld eher wie eine Falle an: Als Eugenes unfreiwilliger Favorit ist seine Rückkehr in ihr Leben mit Verzweiflung zu rechnen.
Es bleibt Esther, der Jüngsten, mit ihrem Bedürfnis, Anschluss zu finden und es allen recht zu machen, überlassen, die komplizierte Liebe zu beleuchten, die sie aneinander bindet.
Jede von ihnen ist isoliert und versucht verzweifelt, ihren Umständen zu entkommen. Die Schwestern ringen mit dem Erbe ihres missbrauchenden Vaters, während sie versuchen, sich eine Zukunft mit anderen vorzustellen - Kollegen, Liebhabern, Freunden, Familie -, während Wut und Scham durch ihr Blut fließen. Maureen Suns Debütroman ist eine moderne Neuinterpretation von Dostojewskis düsterem Klassiker "Die Brüder Karamasow" und ein lebendiges Drama darüber, was wir einander und uns selbst schulden, wenn Rache das Einzige ist, was gefragt ist.